Wechsel an Spitze des Fischereivereins
Vorsitzender Josef Hubbauer hört auf. Wer auf den 77-Jährigen folgt.
Beim Dreikönigstreffen des Fischereivereins Neuburg stand ein Wechsel an der Spitze an, denn der bisherige Vereinschef Josef Hubbauer (77) hörte aus Altersgründen auf. Die Mitglieder wählten mit 155 zu 20 Stimmen den bisherigen Stellvertreter Wolfgang Bachhuber zum neuen Vorsitzenden. Davor zog Hubbauer Bilanz. Es ging um vielfältiges Wirken in Sachen Artenpflege und Naturschutz, ein kritisches Augenmerk bei runden Tischen, um Podiumsdiskussionen, zeitaufwendige Stellungnahmen und Termine bei Behörden und Ämtern.
Landratsstellvertreter Alois Rauscher bedankte sich während des vierstündigen Versammlungsmarathons im Gemeindehaus Marienheim beim scheidenden Vorsitzenden. Hubbauer ist „Urgestein“ des Fischereivereins, seit 1966 Mitglied, langjähriger Jugendleiter und amtierte insgesamt neun Jahre an der Spitze. Daneben ist er in vielen Gremien aktiv, zum Beispiel als Sprecher der Interessengemeinschaft Donaufischer, im Naherholungsverein oder als Vize der Fischereigenossenschaft Obere Donau. Sein Wissen, seine Kontakte und sein Einsatz für die Fischer und die Umwelt bleiben erhalten, wie er versicherte. Noch während der Versammlung zollte der Fischereiverein Hubbauer für dessen Einsatz hohen Respekt und ernannte ihn zum Ehrenvorsitzenden. Der scheidende Vereinschef versprach, dass er sich nach wie vor für aktuelle Belange, etwa in Sachen Nationalpark, einsetzen werde. „Seit zwei Jahren schwebt der geplante Nationalpark wie ein Damoklesschwert über uns“, sagte er. Weiter berichtete er von der Fischaufstiegshilfe in Bertoldsheim. Was hier noch fehlt, ist ein Video-Monitoring, welches laut Hubbauer auf sich warten lässt. Die bisherigen Verfahren zum Polder Bertoldsheim oder Burgheim bezeichnete der Redner als „Augenwischerei“. Kritisch verdeutlichte er die von Uniper geplanten Stauzielerhöhungen, 50 Zentimeter in Bergheim und weitere 20 in Bertoldsheim. Positiv wertete er die im Dezember durchgeführte Revitalisierung des Hatzenhofener Altwassers. Anschließend kommentierte der scheidende Vereinschef noch die Teilnahme des Fischereivereins am Schloßfest: „Der Stand ist nach einer längeren Pause sehr gut angekommen.“ Feierliche Akzente setzte er mit Ehrungen.
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