Freigabe der "Weingasse": In Weichering darf gebaut werden
Plus Das Baugebiet „Weingasse“ in Weichering kann nach einer Zwangspause nun erschlossen werden. Das Ergebnis der fehlenden Prüfung ist allerdings etwas verwunderlich.
Thomas Mack kann aufatmen. „Wir dürfen bauen“, sagt er erleichtert. Für den Bürgermeister wäre es nämlich der Super-Gau gewesen, wenn das Baugebiet „Weingasse“ am Ortsrand von Weichering nicht hätte bebaut werden dürfen. Diese Befürchtung stand im Raum, als das Landratsamt Neuburg eine sogenannte „Prüfung nach Störfallverordnung“ anordnete, bei der das Tanklager der Fernleitungs-Betriebsgesellschaft (FBG) und das Munitionsdepot der Bundeswehr als mögliche Gefahrenquellen unter die Lupe genommen wurden. Drei Monate saß die Gemeinde auf Kohlen, ehe eine Antwort kam. Und die stieß bei Thomas Mack durchaus auf Verwunderung.
Nach Auskunft des Landratsamtes konnte nämlich eine Prüfung der kritischen Standorte nur teilweise stattfinden. Während die FBG, die über die Nato-Pipeline unter anderem das Neuburger Jagdgeschwader mit Kerosin versorgt, den notwendigen Sicherheitsabstand zum neuen Baugebiet einhält, gab die Bundeswehr zum Munitionsdepot keine Auskünfte. Welche Waffen, Geräte oder explosive Stoffe dort gelagert werden und inwiefern diese im Ernstfall eine Gefahr für die Bewohner des Baugebiets darstellen könnten, wurde nicht verraten. Stattdessen wurde dem Landratsamt lediglich mitgeteilt, dass die Bundeswehr das Thema Munitionsdepot eigenständig prüfe.
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