Weltklasse-Sopran
Junge Oper überzeugt mit der Tosca-Aufführung in der Christuskirche
„Tosca – warum in der Kirche?“, fragt Franz Garlik, 1. Vorsitzender der Jungen Oper, im Grußwort des Programmhefts. Das haben sich wahrscheinlich auch viele Neuburger gedacht, bevor sie am Sonntagabend in die Christuskirche gingen. Im 1. Akt spielt die Oper in der Kirche. Da könnte man sich in keinem Theater eine schönere Kulisse bauen, auch die Kirchenorgel, gekonnt dezent gespielt von Dietmar Jansen, klingt dort am schönsten. Die christliche Seite der Hauptfigur Tosca (eine Paraderolle für Lauren Francis), im stetigen Kontakt mit Gott, bekommt in der Kirche noch mehr Tiefe. Im zweiten und dritten Akt wurde der Altar kurzerhand mit einem übergroßen Paravent abgedeckt und durch starke Lichtstimmungen entstand das Theatergefühl, das die Oper in der zweiten Hälfte braucht. Die Idee mit der Kirche ging auf, und die Aufführung hielt die Spannung von der ersten bis zur letzten Minute.
Der entkommene Häftling Angelotti (ausdrucksstark gespielt und gesungen von Seppi Dünstl) wird von dem Maler Cavaradossi (mit überzeugender Leichtigkeit geboten von Franz Garlik) versteckt. Beide Voltairianer sind die Gegenspieler des Polizeichefs von Rom, Scarpia (Ben Maier, ein unglaublicher Bariton). Scarpia benützt Cavaradossis Freundin Tosca, Angelotti zu finden. Dabei entfacht er ihre Eifersucht. Im 2. Akt ersticht Tosca Scarpia, im 3. Akt wird Cavaradossi hingerichtet und Tosca stürzt sich daraufhin in den Tod.
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