
Saubere Sache!


Putzfrau ist einer der unbeliebtesten Jobs überhaupt. Die Arbeit ist anstrengend und schlecht bezahlt. Doch an der Schule in Rennertshofen arbeiten drei Damen, die das Image der Branche aufpolieren
Rennertshofen Eine Zahnbürste, die ihre Borsten bereits in alle Himmelsrichtungen streckt, ist die Geheimwaffe von Antonia Stadlmayr. „Die hat nicht jede Putzfrau“, sagte sie triumphierend und lacht. Mit ihr rückt die 57-Jährige Kalkablagerungen an Wasserhähnen zu Leibe – egal, wie altersschwach die Armaturen schon aussehen. Sauberkeit muss sein!
Antonia Stadlmayr ist die dienstälteste Dame der Putztruppe an der Rennertshofener Schule. Seit acht Jahren wischt die Bertoldsheimerin schon Schulbänke ab, schrubbt Waschbecken, saugt Teppichböden und sorgt beim Saubermachen der Toiletten für ordentlich Frischluft. „Ich mach’ das gerne“, sagt sie, während sie den Putzlappen auswringt. Das mag im ersten Moment nicht jeder verstehen – so wie eine Schulkameradin ihrer kleinen Enkelin, die Antonia Stadlmayr beim Putzen in der Schule sah und fassungslos fragte: „Ja, hat dei Tante denn nix anders g’lernt?“ Die 57-Jährige kann da nur lachen. Als ob es etwas Verwerfliches wäre, für Sauberkeit und Ordnung zu sorgen.
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