Wenn Neuschwanstein in Burgheim liegt
Warum Klein-Venedig in Burgheim liegt und sich Dekan Werner Dippel auch mit dem Wurstkessel auskennt.
Der süffige Unterbaarer Laurentius-Bock und ein ansprechendes Rahmenprogramm lockten zahlreiche Besucher zur sechsten Auflage des Starkbierfestes der Schützenfreunde in das Burgheimer Schützenheim. Für Stammgäste, darunter Bürgermeister Michael Böhm, Dekan Werner Dippel und einige Gemeinderäte ist dieser Fastenzeittermin fester Bestandteil ihres Kalenders, wie Zweiter Schützenmeister Franz Fäller in seiner Begrüßungsrede meinte. Die erste Halbe kredenzte Franz Fäller Bürgermeister Michael Böhm. Dann stimmte Andreas Huber aus Unterschneitbach als „The one and only Hubär“ mit seiner E-Gitarrre die Starkbiergemeinde auf Fastenpredigt und Singspiel ein.
Bettelmönch Nepomuk las so manchem die Leviten
Bettelmönch Nepomuk (Sepp Egerer) betrat barfuß mit Kindergartentante Vroni (Kerstin Egerer) die Bühne, nachdem er zuvor einige Starkbierjünger „gesegnet“ hatte. Sofort erkannte der Bettelmönch, dass es für die „Hunger leidenden und ausgemergelten Körper“ in Burgheim Hoffnung gibt. Diese liege in der Wurst! Dekan Werner Dippel kenne sich mit dem Wurstkessel genauso gut aus wie mit dem Weihrauchkessel. Das Produkt aus Kesselfleischpartien, in Scheiben geschnitten, diene auch als Hostie. Ansonsten führten die Burgheimer ein tristes Dasein. Besonders betroffen seien die Bewohner in der „Ach,“ dem „Hasenbergl, Glasscherbenviertel und Ghetto“ von Burgheim. Obwohl die „Oocherer“ jetzt im Überschwemmungsgebiet liegen, geben sie nicht auf. Sie vermarkten sich jetzt als „Klein-Venedig“ für zahlende Touristen. Der Bettelmönch will weiter erkannt haben, dass die traditionelle Burgheimer Fußwallfahrt nach Mauern heuer mit dem Bus stattfindet, weil die Donaubrücke gesperrt ist. Allerdings hofft der Starkbiergeistliche, dass es „Moses“ Dippel noch gelingen könnte, die Donau zu teilen.
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