Wenn der Nachrücker zum Sieger wird
Benoit Bincaz gewinnt das Hallen Trial in der Saturn-Arena. Warum er ein echter Überraschungssieger ist.
Solche Geschichten schreibt nur der Sport: Der Franzose Benoit Bincaz reiste erst unmittelbar vor der Veranstaltung für einen kurzfristig ausgefallenen Fahrer an – und krönte sich später zum ADAC Hallen-Trial-König von Ingolstadt. Er behielt auf der letzten Sektion die Nerven und setzte sich gegen den Lokalmatadoren Franzi Kadlec (Reichersbeuern) und Vorjahres-Champion Miquel Gelabert aus Spanien durch. Die 2600 Fans in der Saturn-Arena erlebten am Samstag viele hochklassige Duelle. „Wahnsinn, ich hatte gestern erst den ersten Kontakt zum Veranstalter – und heute stehe ich ganz oben“, strahlte der 19-Jährige bei der Siegerehrung. „Danke, dass ich hier bei dieser klasse Show und vor diesem grandiosen Publikum dabei sein konnte. Ich komme gerne das nächste Mal wieder!“ Bincaz, der für Jarmo Robrahn das Zwölf-Starter-Feld komplettiert hatte, war schon in der Qualifikationsrunde als Einziger mit null Fehlern durchgekommen. Gelabert und Kadlec setzten je einmal den Fuß auf den Boden. Im Finale, bei dem das Team um Organisationsleiter Stefan Behr die fünf Hindernisse noch mal verschärfte, hatte jeder aus diesem Trio bis zur letzten Prüfung noch Siegchancen. Letztlich behielt Bincaz (8 Punkte) die Nerven und verwies Kadlec (11) und Gelabert (15) auf die Plätze 2 und 3. Rund 40 Ehrenamtliche aus diversen ADAC-Ortsclubs, allen voran dem MC Neuburg, MC Augsburg, AMC Kempten und der MSG Sulzberg, sorgen dafür, dass Fahrer und Fans beste Bedingungen vorfanden. Das Hallen-Trial ist auch trotz der Routine aus den vergangenen Jahren jedes Mal wieder eine logistische Meisterleistung: Schon 24 Stunden nach der Siegerehrung musste die Saturn-Arena wieder ihrer eigentlichen Bestimmung, dem Eishockey, zurückgegeben sein: Denn am Sonntag spielt der ERC Ingolstadt bereits wieder gegen die Schwenninger Wild Wings. Künftig wird das Hallen-Trial allerdings nur noch alle zwei Jahre stattfinden.
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