Wenn ein Stadel in die Luft fliegt ...
Die Feuerwehren Bergheim, Egweil und Irgertsheim proben zusammen den Ernstfall
Künstlich erzeugter Nebel wabert durch die Luft, am Ende des Gebäudes flackert ein orangefarbenes Licht. Die beiden Atemschutzträger schieben das Tor auf, gehen auf die Knie, ziehen den Schlauch hinter sich her, arbeiten sich Meter um Meter vor. Da, unter altem Gerümpel, liegt jemand. „Hallo! Kannst du mich hören? Bist du verletzt?“ Nur ein leises Stöhnen ist zu vernehmen. Die beiden Feuerwehrmänner ziehen den jungen Mann so vorsichtig wie es nur geht hinaus ins Freie. Endlich in Sicherheit.
Gleich danach schiebt sich der nächste Stoßtrupp in den Stadel. Wieder paarweise. Nie allein – das ist die wichtigste Regel der Feuerwehrleute. Man arbeitet zu zweit und lässt seinen Kollegen niemals in Stich – „und wenn es die letzte Kraft kostet“, betont Florian Riedl. Er ist Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Bergheim, und er ist als Einsatzleiter verantwortlich für das Szenario, das sich am Freitagabend im Hof des Gasthauses Zum Löwen in der Ortsmitte von Bergheim abgespielt hat. Eine Verpuffung in einem größeren landwirtschaftlichen Gebäude, gefolgt von Kettenreaktionen mit Verpuffungen und einem halben Dutzend leicht, mittel und schwerer verletzten Personen. Es handelte sich um eine Gemeinschaftsübung der Feuerwehr Bergheim, Egweil sowie dem Ingolstädter Stadtteil Irgertsheim.
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