„Wenn wir Ihnen etwas zusichern, gilt das“
Hoffmann Mineral will Ende 2020 in Oberhausen Kieselerde abbauen. Vier Jahre soll es dauern, bis die Grube wieder verschlossen ist. Was die Anwohner dazu sagen
Der Andrang war enorm. Weit mehr Zuhörer als geplant interessierten sich am Montagabend für die Informationen, die die Firma Hoffmann Mineral zum geplanten Kieselerdeabbau im Oberhausener Sportheim gab. „Damit haben wir nicht gerechnet“, musste auch Bürgermeister Fridolin Gößl zugeben und verlegte die Versammlung kurzerhand vom Gastraum in den Saal. Dort beantwortete Karlheinz Schmidt aus der Geschäftsleitung des Unternehmens zusammen mit Firmenchef Manfred Hoffmann alle Fragen, die die Bürger zu dem Vorhaben hatten. Das Fazit nach dem zweieinhalbstündigen Austausch: Insbesondere bei den Bewohnern der angrenzenden Wohngebiete Straßäcker und Mühlberg bleiben Vorbehalte, denn die Abbaufläche reicht bis 150 Meter an die Häuser heran. Die Gemeinde wird die Bürger auf dem Laufenden halten und – falls Interesse besteht – soll es zu einem späteren Zeitpunkt eine weitere Bürgerversammlung geben.
Im Fokus hat Hoffmann Mineral zwei Abbaugebiete östlich von Oberhausen, die in Sichtweite des B16-Anschlusses liegen: am Höfelhof und am Höfelholz. Das ausgemachte Kieselerdevorkommen liegt am Höfelhof bei rund 82000 Kubikmeter, das bis in eine Tiefe von 25 Meter reicht. Am Höfelholz könnten etwa 140000 Kubikmeter des Rohstoffs gefördert werden; dazu müssen sich die Maschinen bis in eine Tiefe von 40 Meter bohren. Bei den Abbauflächen handelt es sich um recht kleine Areale, wie Karlheinz Schmidt sagte. Die Ausbeute reiche dem Unternehmen gerade mal für zwei Jahre.
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