Wetter: 2018 war ein Jahr der Extreme
Universitäre Messungen bestätigen den Deutschland-Trend auch für die Region
Die Daten der Wetterstation auf dem Eichstätter Campus der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) bestätigen den Deutschland-Trend: 2018 war auch in Eichstätt ein Jahr mit vielen Wetter- und Klimarekorden. Vergleicht man die an der KU gesammelten Werte mit der offiziellen Klimareferenzperiode (1961-1990) der nahegelegenen Station des Deutschen Wetterdiensts (DWD) im Ortsteil Landershofen, ergibt sich für das gesamte Jahr 2018 eine Temperaturabweichung nach oben von 2,9 Grad Celsius. „Mit durchschnittlich 10,8 Grad auf dem Campus beziehungsweise 10,1 Grad in Landershofen war das Jahr auch in Eichstätt das wärmste Jahr seit Beginn der offiziellen Messreihen, die für Landershofen bis 1951 zurückreichen“, erklärt Geographie-Professorin Susanne Jochner-Oette. Sie betreut den studentischen „Arbeitskreis Wetterschau“ fachlich. Die Studenten kontrollieren dabei regelmäßig die Funktionstüchtigkeit der Wetterstation und werten die gewonnenen Daten monatlich aus.
Die höchsten Temperaturabweichungen vom Durchschnitt mit mehr als 5 Grad stellte der Arbeitskreis in den Monaten Januar, April und Mai fest. Ab April machte sich hierzulande überwiegend Hochdruck breit, welcher durch Tiefdruckgebiete über dem Atlantik und Osteuropa eingekesselt und daher beständig blieb. Grund dafür waren sogenannte Blocking-Lagen, welche die Westwindströmung ablenken. „Wie sich der Klimawandel auf die Häufigkeit von Blocking-Lagen auswirkt, ist zurzeit wichtiger Gegenstand der Klimaforschung“, erklärt Jochner-Oette.
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