Wettrüsten der Kommunen herunterfahren
Neuburg/Ingolstadt Ob Westpark oder Weiherfeld - wenn der Riese Ingolstadt mal wieder über Erweiterungen aller Art nachdenkt, sehen die umliegenden Landkreise oft nur noch rot. Die Gräben zwischen Großstadt und Umland sind spätestens seit dem Vergleich von 1997 tief, als zwischen Neuburg und Ingolstadt die Verkaufsfläche des Einkaufszentrums auf der grünen Wiese juristisch auf 22 000 Quadratmeter beschränkt worden war.
Doch wenn es nach dem Willen der Spezialisten geht, findet hier nur ein Scheinkampf statt. Im Abschlussbericht zum regionalen Einzelhandelsgutachten raten die Experten, "das Wettrüsten herunterzufahren". Ohnehin liege die eigentliche Problematik nicht in der Rivalität zwischen Ober- und Mittelzentren, sondern beim Gefälle zwischen den Innenstädten und der Peripherie.
Michael Kettner, stellvertretender Landrat Neuburg-Schrobenhausen, der Eichstätter Landrat Anton Knapp, Anton Westner, amtierender Landrat Pfaffenhofen und Ingolstadts Bürgermeister Albert Wittmann lauschten den Ausführungen der Gutachter im Planungsausschuss am Freitag im Ingolstädter Rathaus gespannt. Was sie zu hören bekamen, war eine Friedensempfehlung. Gemeinsames Ziel muss es laut Volker Salm vom Münchner Büro Heinritz, Salm und Stegen sein, das "Gleichgewicht der Kräfte in der Region" zu erhalten. Letztlich profitiere keiner von einem Wettrüsten untereinander.
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