Wie Lokalmatador Roland Glassl in Ingolstadt begeistert
Zusammen mit dem Hamburger Orchester zeigt er sein Können. Warum es Bratscher nicht immer leicht haben
Der in Ingolstadt geborene Bratscher Roland Glassl war einmal mehr beim Konzertverein zu Gast und verdeutlichte, bestens begleitet von der Camerata Hamburg, wie glanzvoll er auf seinem so wundervoll klingenden Instrument musizieren kann. Zog fast die ganze Romantik schier achtlos an der Bratsche als Soloinstrument vorbei, so findet man auch heute kaum dankbare Literatur. Also darf ein Bratscher nicht zimperlich sein, in der Bereitschaft zur Bearbeitung und zur Transkription.
Mit den ausgewählten Werken, Konzert für Viola in D-Dur, von Anton Hoffmeister und der Fantasie für Viola, von Nepomuk Hummel, machte Glassl dem Publikum in seiner Heimatstadt zwei wundervolle Geschenke. Glassl ist ein Musiker, der mit unglaublicher Bühnenpräsenz beeindruckt. Freilich verlangt die Bratsche im Spiel viel mehr an Gewicht, auch ein stärkeres Vibrato als etwa die Geige. Doch der mehrfach ausgezeichnete Solist durchmisst an diesem so bezaubernden Konzertabend beide Werke mit mühelos weicher und von innen her leuchtender Spannkraft.
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