Wie Neuburger Jäger Rehkitze vor dem Mähtod retten
Plus Immer wieder werden Rehkitze Opfer von Maschinen. Jäger in und um Neuburg setzen nun vermehrt Technik ein, um die Tiere im Gras aufzuspüren.
Es ist Mähzeit bei den Landwirten, der erste Grünschnitt für den Wintervorrat des Viehs wird eingefahren. Doch im hohen Gras verstecken sich oft Kitze, die zwischen April und Juni zur Welt gekommen sind. Ihre Mütter, die Geißen, haben sie dort abgelegt, um sie vor Fressfeinden zu schützen. Den Tierbabys fehlt allerdings der Weglauf-Instinkt. Selbst bei Gefahr bleiben sie einfach liegen, ducken sich, machen sich kleiner, als sie ohnehin schon sind. Und so fallen sie immer wieder den Mäharbeiten zum Opfer. Heimische Landwirte und Jäger wollen dem etwas entgegensetzen. Sie nutzen vielfältige Methoden, um die Kitze in der Wiese aufspüren, noch vor dem Mähen. Dabei kommt auch Technik zum Einsatz, eine Drohne mit Wärmebildkamera zum Beispiel.
Der Jagdschutzverein Neuburg sucht Rehkitze mit Drohnen im Gras
Christine Liepelt ist Vorsitzende des Neuburger Jagdschutzvereins. Wie die Jägerin erzählt, habe der Verein fünf ausgebildete Drohnenpiloten, bald sechs, die den Bauern der Region beim Absuchen ihrer Felder helfen. Die Jäger werden überwiegend von den Revierinhabern, aber auch von den Landwirten selbst kontaktiert. Wenn die Drohne noch nicht gebucht sei, sagt Christine Liepelt, könne man einen Termin zum Fliegen ausmachen. Der beginnt sehr früh am Morgen. „Um vier stehen wir auf, um halb fünf sind wir am Feld.“ Denn je kälter es ist, erklärt die Vorsitzende, desto besser könne die Wärmebildkamera der Drohne ein Rehkitz in der Wiese erkennen.
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