Wie lange soll das Freibad offen sein?
Im Werkausschuss gab es eine hitzige Debatte über die verkürzten Zeiten für den Publikumsverkehr im Brandlbad. Eventuell kündigt sich eine Kehrtwende an.
Der Sommer war schön, der Sommer war lang, der Sommer war heiß. Kurzum: Es war ein Supersommer. Ein idealer Sommer zum Baden also – wäre da nicht eine kleine Wolke, die sich am dauerblauen Himmel vor die Sonne geschoben und einen Schatten auf das Brandlbad geworfen hätte. Die Rede ist von den verkürzten Öffnungszeiten, die die Stadt für diese Saison beschlossen hatte, um Kosten zu sparen: Statt wie bisher, um 8 beziehungsweise 10 Uhr, öffnete das Freibad werktags erst um 12 Uhr; davon ausgenommen waren die Zeiten für das Frühschwimmen und die Ferienzeit. Das Unverständnis der Besucher ließ nicht lange auf sich warten, es hagelte Leserbriefe (wir berichteten), Unterschriften wurden gesammelt, nun landete das Thema erneut im Werkausschuss. Und dort ging es gleich weiter mit der Diskussion.
Oberbürgermeister Bernhard Gmehling schickte vorweg: „Die Öffnungszeiten im Brandlbad wurden heiß diskutiert“, und ließ durchblicken, dass er mit der neuen Regelung nicht glücklich ist. Bevor im Werkausschuss weiter debattiert wurde, sollten aber erst einmal Zahlen auf den Tisch. Die lieferte Andreas Bichler, Bereichsleiter Zentrale Dienste und öffentliche Einrichtungen bei den Stadtwerken. Bevor die verkürzten Öffnungszeiten probeweise für eine Saison beschlossen wurden, rechnete die Stadt durch diese Maßnahme mit einem Einsparpotenzial im Personalbereich von rund 33000 Euro. Tatsächlich sparte die Stadt jedoch nur 27000 Euro – obwohl das Bad an insgesamt 30 Tagen kürzer offen war.
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