Wie sieht die Zukunft der Dörfer aus?
In Dezenacker startete die Bürger-Werkstatt. Gesucht werden Ideen, den Strukturwandel zu meistern und die Lebensqualität zu wahren
Mit Projekten im Rahmen der Städtebauförderung sammelte die Marktgemeinde Burgheim in der Kerngemeinde und im Ortsteil Straß sehr gute Erfahrungen. Nun sollen auch kleinere Orte davon profitieren. Die Gelder dafür sprudeln aus dem Topf der Dorferneuerung. Zusammen mit dem Ingenieurbüro Kurz (München) erstellt die Gemeinde ein Gemeinde-Entwicklungs-Konzept, Arbeitskreise haben sich des Themas angenommen. Im Rahmen einer Bürger-Werkstatt finden drei Infoveranstaltungen statt.
Den Auftakt im Feuerwehrhaus Dezenacker machten die Ortsteile Dezenacker, Leidling und Längloh. Bürgermeister Michael Böhm betonte, dass man in den Arbeitskreisen Problemstellungen bereits erkannt und analysiert, dazu aber fachliche Begleitung ins Boot geholt habe, um „voran zu rudern“. Anlieger fanden dabei Bezüge zur Kerngemeinde: Die Ortsteile befinden sich in einer Tälerstruktur mit Bächen, die zur Kleinen Paar fließen. Die Dörfer sind stark landwirtschaftlich geprägt, wobei der Strukturwandel leere Hofstellen hinterlässt. Die Überalterung greift ebenfalls um sich, was für ländliche Räume allerdings als „normal“ gilt. Das Phänomen gibt es schon seit den 70er Jahren, ab der Jahrtausendwende beschleunigt. Die Gemeinden haben trotzdem mehr Infrastruktur für junge Leute geschaffen, wie Kindergärten, Krippen und Schulen. Künftig rücken die Anforderungen der Älteren in den Fokus.
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