Wie wird die EU nach der Wahl sein?
Gewerkschaftsbund fordert soziales Europa
Aus einem Europa der Unternehmen muss ein Europa der Menschen werden. Das fordert der erste Bevollmächtigte der IG Metall Ingolstadt, Bernhard Stiedl, zusammen mit seinen Kollegen aus den anderen Gewerkschaften. Und eine klare Bitte geht von Stiedl an die Gewerkschaftsmitglieder und an alle Wähler: „Zur Wahl gehen, unbedingt. Wir wollen Europa nicht den Antieuropäern überlassen.“
Alles Schlechte werde von Populisten auf Europa geschoben. Das verunsichere die Menschen, so Stiedl weiter. Dabei sei Europa ein Friedensprojekt. Alleine der lange Friede in Europa rechtfertige die EU. Allerdings müsse es mehr sein als ein Europa für Unternehmen. „In Zukunft brauchen wir ein soziales Europa.“ Bisher sei zu viel auf der Kapitalseite gemacht worden. Nun müsse die Sozialseite gestärkt werden. „Wir Gewerkschaften fordern einen EU-Sozialpakt mit einem einheitlichen Mindestlohn.“ Prekäre Arbeitsverhältnisse, wie Leiharbeit, müsse europaweit eingeschränkt werden. Steuerregelungen müssten verschärft und vereinheitlicht werden. Es könne nicht sein, dass Amazon, Google und Co in Europa horrende Gewinne scheffeln würden und mit Unternehmenssitz in Irland so gut wie keine Steuern bezahlten, so Stiedl weiter. Und: „Wir brauchen ein starkes Europa der Beschäftigten.“
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