Wiedersehen: Vor 25 Jahren schloss sich die Kasernentür
Nach einem Vierteljahrhundert treffen sich die einstigen „Tilly-Rancher“ wieder in Neuburg.
Es war ein freudiges Wiedersehen am Samstagnachmittag auf dem Gelände der ehemaligen Tilly-Kaserne in Kreuth. Viele Hände wurden geschüttelt, eine herzliche Umarmung hier, ein kamerad-schaftliches Schulterklopfen da. Zum Ehemaligentreffen der Heimatschutzbrigade 56 mit den beiden Verbänden Jägerbataillon 541 und Panzergrenadierbataillon 562 kamen Soldaten und Zivilangestellte zusammen. Das Treffen wird jährlich unter der Federführung von Brigadegeneral a.D. Wilko Hartmann organisiert. „Ich will keine große Rede schwingen, wir wollen uns austauschen“, begrüßte Wilko die rund 50 Ehemaligen, die zum Teil aus ganz Deutschland angereist waren. Er bedankte sich auch bei Jürgen Roth aus Klingsmoos, der die Zusammenkunft hier in Neuburg-Kreuth vorbereitet hatte.
In Neuburg trafen sich die „Tilly-Rancher“ zum 23. Mal
Für die einstigen „Tilly-Rancher“ war es das 23. Treffen seit Auflösung der Heimatschutzbrigade 56 und ihrer Verbände. Das Jahr zuvor hatten sich die ehemaligen Bundeswehrangehörigen in Memmingen getroffen. Heuer fand das Treffen anlässlich der Schließung der Kaserne vor ziemlich genau 25 Jahren in Kreuth statt. Am 30. September 1994 schloss die Kaserne für immer ihre Pforten. Der damalige Kasernenkommandant Major Johann Schlamp erinnert sich noch gut an diesen Tag. „Es war ein ähnlich schöner Tag wie heute, die Sonne schien, es war warm“, sagt Schlamp mit etwas Wehmut. „Viele Gäste waren gekommen und wir haben überwältigenden Zuspruch erhalten. Die Luftwaffe hat uns mit einem Überflug die letzte Ehre erwiesen.“ Die Erinnerungen an damals sind präsent. Die Tilly-Kaserne war für viele Soldaten eine zweite Heimat. Einige haben hier mehr Zeit als daheim bei ihren Familien verbracht. Entsprechend groß war die Neugierde der Ehemaligen zu sehen, wie sich das große, ehemalige Bundeswehrareal verändert hat.
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