„Wir ham ja nix“ – zum Derblecken
Warum der Wurm-Schorsch und die Waller-Jutta in Rohrenfels alle Jahre den gleichen Jammer-Tenor anklingen lassen und warum es nicht schwer ist, über die Rohrenfelser Gemeinderäte zu lästern
Starkbierfeste schießen derzeit aus dem Boden wie Schwammerl im Mai. Doch in Rohrenfels kann man auf eine lange Tradition zurückblicken. Seit 23 Jahren feiert man das Starkbier, das dort aber schon lang nicht mehr gebraut wird. Nicht mal eine Wirtschaft ist vorhanden, in dem es ausgeschenkt werden könnte. Deshalb muss wieder einmal die Feuerwehrhalle zur Bierschwemme umfunktioniert und der Gerstensaft von auswärts herangeschafft werden. Die Blasmusik sorgt für die Stimmung und am Ende wird traditionell der am Seil hängende Schinken geschätzt.
„Wir ham ja nix“ – das ist der alljährlich wiederkehrende Jammer-Tenor in Rohrenfels, der aus der Vorführung vom Lästerpärchen Wurm-Schorsch und Waller-Jutta herauszuhören ist. Deshalb sind die beiden als Wallfahrer unterwegs, um für ein „modernes, blühendes, aufstrebendes Dorf mit einer fantastischen Zukunft“ zu bitten. Man hätte ja gern wenigstens einen Dorfladen gehabt, doch das scheiterte an fehlender Begeisterung der Rohrenfelser, weshalb die Anteilscheine nicht gekauft wurden. Dann gibt’s halt keinen Dorfladen. Und dass man den Laden auch über die Dorferneuerung finanziell anschieben hätte können, wurde wohl vom Gemeinderat verschnarcht.
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