Wo Manager den Abflug machen

VonLuzia RIedhammer

Manching Vor drei Wochen erst, da ist ihm Tina Turner über den Weg gelaufen, zufällig. "Die war ganz lustig", erinnert sich Peter Baustetter. Er kann es beurteilen. Promis kriegt er nämlich öfter mal zu Gesicht. Lionel Ritchie, Bill Gates, alle sind sie schon mal da gewesen am Flughafen Manching. Sie haben von hier ihre Tournee gestartet wie Ritchie oder aber sie sind zu Audi, einen Vortrag halten wie Gates, der mit seinen Privat-Jet (Baustetter: "Wie eine Yacht") gelandet ist. Überhaupt Audi: Einen Großteil des Geschäfts macht Baustetter, geschäftsführender Gesellschafter der Ingolstadt-Manching Airport GmbH (IMA), mit dem Automobilbauer. Nicht, weil dort tagtäglich die Promis aufschlagen, sondern weil es regelmäßige Flüge zwischen den Standorten gibt, durchgeführt von der Fluggesellschaft Private Wings.

Der erste Flieger geht um kurz nach 7 Uhr nach Györ

Der erste startet morgens um 7.05 Uhr. Ziel: Györ. Auch Brüssel und vor allem Braunschweig stehen auf dem Flugplan. Um Punkt 16 Uhr ist Abflug für eine der Maschinen, die Audi- und VW-Mitarbeiter nach Norddeutschland bringt. Im August ist es ruhig, Urlaubszeit. Eine Viertelstunde vor Abflug bildet sich dennoch eine kleine Schlange am Schalter. In der Maschine ist Platz für 32 Passagiere. Der Check-in geht rasend schnell. Die Business-Leute zeigen ihren Werksausweis, Melanie Baustetter prüft die Buchung, Bordkarte, fertig. Keine Sicherheitskontrollen, die sind nicht vorgeschrieben bei solch kleinen Maschinen.

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