Wo Oberhausen ein Vorbild ist
Diskussion um Rolle von Gemeinden beim Wohnungsbau in den Lebensräumen
Die Wohnanlage „Lebensräume Jung und Alt“ in Oberhausen ist ein Vorzeigeprojekt. So sieht das zumindest das Zentrum für Kommunalentwicklung in Bayern. Die Anlage bietet jungen Bürgern mitten im Ort Unterkünfte zu bezahlbaren Preisen. Und sie schafft Wohnungen für ältere Einwohner, die noch nicht ins Altenheim gehen wollen. „Wohnen ist nicht nur eine Privatangelegenheit“, sagt Klaus Zeitler vom Sozialwissenschaftlichen Institut für regionale Entwicklung. „Wohnen ist ein gesellschaftliches Projekt.“ Die Gemeinde Oberhausen habe das früh verstanden. Jetzt wollen es ihm andere Gemeinden in Bayern gleichtun. Deshalb trafen sich in Oberhausen nun Vertreter von rund 30 Gemeinden.
Vor zehn Jahren war die Einwohnerzahl in Oberhausen empfindlich zurückgegangen. „Wir haben 2006 plötzlich 37 Einwohner verloren“, erzählt Bürgermeister Fridolin Gößl. Zum großen Teil hätten ältere Leute der Kommune den Rücken gekehrt. Wollte die Gemeinde nicht noch mehr Einwohner vor allem in der Altersgruppe 60 Jahre plus verlieren, musste sie handeln. So beschloss sie, ein eigenes Wohnheim für jung und alt im Kernort Oberhausen zu bauen.
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