Wo Zähne gezogen und Haare geschnitten wurden
So wurde aus dem Geschäftshaus des Baders Georg Seidl eine Wirtschaft.
Wer sich früher nach einer Rauferei in der Wirtschaft eine blutige Nase geholt hat, der ist nicht zum Arzt gegangen. Und wer einen faulen Zahn hatte, der ging auch nicht gleich zum Zahnarzt. Nein, der Bader war der Mann für alle Fälle. Er zog Zähne, setzte Blutegel und richtete auch mal eine gebrochene Nase gerade. Und nebenbei schnitt er Haare und rasierte Männern den Bart.
So ein Bader war in Burgheim Georg Seidl. Er baute 1905 dieses Haus, das noch heute am Marktplatz steht – wenngleich ohne die markante Treppe. Die wurde, wie sich Georg Seidls Enkelin Rita Bierl erinnert, Anfang der 1960er Jahre abgerissen, als die Gemeinde Burgheim den Marktplatz asphaltieren ließ und an dieser Stelle ein schöner breiter Gehweg entstand.
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