Über welche Nachteile die Befürworter der Einbahnstraßenlösung nicht reden.
Seit Wochen bemüht sich das Aktionsbündnis „Nein zu dieser Scheinlösung – keine Joshofener Brücke“, die Neuburger für ihre Idee eines Einbahnstraßenrings zu gewinnen. Ihr Ziel (oder ihre Hoffnung): Der Verkehr in der Innenstadt könnte besser laufen als bislang – auch ohne zweite Donaubrücke. Kein Stop and Go mehr zu den Stoßzeiten, keine Wartezeiten mehr an den Ampeln. Alles im Fluss, oder?
Die Sache hat allerdings einen Haken, und der kam bei der jüngsten Infoveranstaltung nicht zur Sprache: Der Einbahnstraßenring kann nicht durchbrochen, sprich umgeleitet werden. Das hätte Konsequenzen für zahlreiche Veranstaltungen in der Innenstadt. Schloßfesteinzug, -umzug und -feuerwerk, Faschingsumzug, Hofgartenfest, Autotage, das Treiben am Donaukai zum Winterdonauschwimmen – all das wäre nicht mehr möglich, weil Straßenzüge entlang des Einbahnstraßenrings nicht abgesperrt werden könnten. Ganz zu schweigen von zwingend notwendigen Hochwasserschutzübungen bzw. dem Ernstfall, für die ebenfalls die Oskar-Wittmann-Straße gesperrt werden muss. Und das alles, damit in der Kleinstadt Neuburg das Auto niemals zum Stillstand gezwungen werden muss.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Der Einbahnstraßen Ring kann sehr wohl "durchbrochen" , bzw. umgeleitet werden.
Mit entsprechender polizeilicher Hilfe kann jeder Streckenabschnitt kurzfristig wieder in einen Gegenverkehr umgewidmet werden. Die beiden Fahrspuren sind nach wie vor noch da. In anderen Städten werden Fahrspuren täglich zwischen Morgens und Abends hin und her gewechselt.
Im Übrigen sei angemerkt, dass es sich überwiegend um Quell- und Zielverkehr handelt, und die wollen in die Stadt!
Die genannten Veranstaltungen finden doch jetzt auch statt. Und wie wir alle wissen, wird dazu auch jetzt bereits die Sperrung vorgenommen. Warum soll das bei Ringverkehr nicht funktionieren?
Was spricht den Ihrer Meinung nach gegen einen begrenzten Probebetrieb - wie vom Bündnis präferiert - um entsprechende Erkenntnisse zu sammeln? Wie machen Sie es den Bürgern unserer Stadt schmackhaft, dass die nächsten 8 bis 10 Jahre der innerstädtische Verkehr, die Stau‘s und die Umweltbelastung stetig zu nehmen? Bringt die sich in Planung befindliche - sofern sie überhaupt kommt - neue Brücke wirklich den erhofften, verkehrstechnischen innerstädtischen Befreiungsschlag? Ein Probebetrieb würde vieles zeigen...