Wo in der Stadt Raketen steigen dürfen
Zum Jahreswechsel wird es ordentlich krachen. Obwohl sich viele gegen ein Feuerwerk aussprechen, lassen andere gerne Böller explodieren. Das ist erlaubt.
Zu viele Schadstoffe, zu laut, zu viel Müll – das Feuerwerk an Silvester hat immer weniger Freunde. Die Zeiten haben sich geändert, mittlerweile denken immer mehr Städte über ein komplettes Knall-Verbot nach. Erst kürzlich hat eine Bürgerinitiative in München versucht, das Thema ins Rathaus zu tragen. Die Chancen stehen allerdings schlecht, schließlich kann eine Kommune die Böllerei nicht grundsätzlich verbieten.
Hier sind Raketen grundsätzlich nicht erlaubt
Allerdings ist in der Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- oder Altenheimen sowie besonders brandempfindlichen Gebäuden das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände grundsätzlich nicht gestattet. Das gibt die Sprengverordnung vor – und gilt somit auch für Neuburg, allen voran für die Obere Altstadt. Bernhard Mahler, Pressesprecher der Stadt, weist auf die großen Gefahren in diesem Bereich hin: „Dort stehen viele Altbauten und Kirchen, in denen niemand ist, der im Notfall eingreifen könnte. Wir wollen einfach verhindern, dass die Altstadt niederbrennt.“ Der kommunale Ordnungsdienst wird an Silvester das Verbot kontrollieren. Was Feierwütigen droht, die sich nicht an die Anweisungen halten, weiß Hubert Scharpf, stellvertretender Dienststellenleiter der Polizei Neuburg: „Bei einem Verstoß droht eine Anzeige.“ Die Beamten werden im Rahmen der Streife ebenfalls durch die Obere Altstadt fahren. Ohnehin ist die Polizei an Silvester im Dauereinsatz: „Im Normalfall sind alle Autos unterwegs, wir haben aber nicht die Zeit, ausschließlich das Abbrennen der Feuerwerkskörper zu überwachen“, erklärt Scharpf. Schließlich weist das Ordnungsamt darauf hin, dass die Verwendung von Feuerwerk an Orten ohne Genehmigung dafür oder außerhalb der dafür bestimmten Zeit mit einer Geldbuße von bis zu 50000 Euro belegt werden kann.
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