Zeller Forst: Wer rein darf und wer nicht
Der Zeller Forst beherbergt ein Waffenarsenal. Weltkriegsbomben haben die Stadt veranlasst, das Waldgebiet zu sperren. Einem Eigentümer war das zuviel. Er zog vor Gericht.
Als sich im Jahr 1564 der Herzog Christoph von Württemberg im Städtchen Hornberg ankündigte, boten ihm die Bürger einen traurigen Empfang. Das Pulver, dass sie zu seinen Ehren für Salvenschüsse besorgt hatten, war längst verballert, als der Adelige eintraf. Erst feuerten sie für die Staubwolke einer ankommenden Postkutsche, dann für einen Krämer, am Ende sogar für eine Rinderherde und das Pulver war weg.
Es ging aus wie das Hornbacher Schießen waren auch die Worte, die Stadtjurist Ralf Rick für den gestrigen Prozess am Verwaltungsgericht München fand. Viel Tamtam, wenig dahinter. Der Wittelsbacher Ausgleichsfonds (WAF) hat die Stadt Neuburg verklagt. Der WAF war überrascht davon, dass die Stadt den Zeller Forst mit einem Betretungsverbot belegt hat. Seit November 2015 ist das Waldstück für die Öffentlichkeit gesperrt, nachdem die Kriminalpolizei auf der Suche nach dem Handy der ermordeten Franziska zahlreiche Weltkriegsbomben entdeckte.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.