Zug schleift Auto mehrere hundert Meter mit
Weil Glatteis ihn ins Schleudern gebracht hatte, ist ein Autofahrer im Kreis Eichstätt auf den Bahngleisen gelandet. Dann näherte sich ein Zug.
Ein 29-Jähriger aus Karlshuld (Kreis Neuburg-Schrobenhausen) ist mit seinem Auto nach einem Unfall auf den Bahngleisen bei Adelschlag (Kreis Eichstätt) gelandet. Der Mann konnte sich gerade noch aus seinem Fahrzeug retten, als ein herannahender Zug das Auto rammte.
Vermutlich wegen überfrierender Nässe war der Mann am Mittwoch um kurz vor 19 Uhr mit seinem Skoda auf der Kreisstraße zwischen Ochsenfeld und Waldhütte kurz vor der Bahnüberführung ins Schleudern geraten. Er fuhr laut Polizei rund 50 Meter eine Böschung entlang, schleuderte dann etwa 40 Meter eine Steintreppe hinunter, die zu den Gleisen führt, und kam schließlich direkt auf der Bahnstrecke zum Stehen. Er konnte sich gerade noch aus dem Fahrzeug retten, bevor ein aus Richtung Ingolstadt kommender Regionalzug das Auto trotz einer Notbremsung erfasste und noch mehrere hundert Meter mitschleifte. Der Unfallfahrer erlitt leichte Verletzungen und kam ins Krankenhaus nach Eichstätt. Die Fahrgäste wurden vom Notfallmanagement der Bahn betreut. Die Feuerwehren Eichstätt, Ochsenfeld, Adelschlag, Wasserzell und Wellheim waren mit etwa 70 Mann im Einsatz. Die Strecke war für den Bahnverkehr rund zweieinhalb Stunden lang komplett gesperrt. Am Auto entstand Totalschaden in Höhe von 12000 Euro, an den Einrichtungen der Bahn beträgt der Schaden rund 10000 Euro.
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