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ADFC-Ortsgruppe Neuburg sucht neue Sprecher und wünscht sich einen Fahrradreferenten

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ADFC sucht Sprecher: Wer engagiert sich für Radler in Neuburg?

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    Manchmal geht es eng zu in Neuburg: Die ADFC-Ortsgruppe arbeitet an einer fahrradfreundlichen Stadt.
    Manchmal geht es eng zu in Neuburg: Die ADFC-Ortsgruppe arbeitet an einer fahrradfreundlichen Stadt. Foto: Manfred Dittenhofer (Archivbild)

    Seit über zwei Jahren arbeitet die Ortsgruppe Neuburg des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Clubs (ADFC) nun daran, in der Ottheinrichstadt die Situation der Fahrradfahrer zu verbessern. 80 Mitglieder zählt die Gruppe im Kreisverband Ingolstadt inzwischen. Dennoch bereitet es momentan Probleme, neue Ortssprecher zu finden. Regina Kneißl, Stefan Kaufmann und Günther Thaller haben in den vergangenen zwei Jahren die Ortsgruppe aufgebaut. Nun müssen andere ran.

    ADFC beteiligte sich an Aktion in Neuburg

    Daher trafen sich Mitglieder der Gruppe mit Uschi Feyrer-Ziob, Vorsitzende des Kreisverbandes Ingolstadt. Die Suche nach Nachfolgern für die drei Sprecher blieb erst einmal erfolglos. Dabei würden diese, so Feyrer-Ziob, sehr eng vom Kreisverband begleitet. „Alles Bürokratische nehmen wir ab.“ Aber man bräuchte vor Ort Ansprechpartner. „Wir suchen ein Team, das die Probleme sammelt, in den Arbeitskreisen präsent ist und bei Aktionen mithilft.“ Zudem unterstütze der ADFC Ingolstadt in allen Belangen. Es gebe in Neuburg keine Vereinsstruktur und damit seien auch keine Vereinsarbeiten notwendig. Es gehe einfach nur darum, die Belange der Fahrradfahrer zu vertreten. „Die Ortsgruppe hat die volle Unterstützung vom Kreisverband und vom Landesverband.“

    Über das Radfahren käme man auch an Infrastrukturthemen. So habe die Gruppe erfolgreich in den Agenda-Arbeitskreisen mitgearbeitet und sowohl die Verwaltung wie auch die Entscheidungsträger für die Belange der Radfahrer sensibilisiert. Außerdem habe man sich, so Stefan Kaufmann, bei der Aktion „Geisterradler“ auf der Elisenbrücke beteiligt, bei der, zusammen mit dem Verkehrsreferenten und der Polizei, das Gespräch mit Radlern gesucht wurde, die auf dem Geh-/Radweg auf der verkehrten Seite unterwegs waren.

    Antrag auf Tempo 30 in der Luitpoldstraße

    Außerdem hat die ADFC-Rechtsabteilung seinerzeit die Sperrung des Nachtbergweges geprüft. Sie kam zwar zu dem Ergebnis, dass die Stadt sperren darf, ja unter den Umständen sogar muss. Aber man hätte die Stelle auch mit einem Bauzaun sichern können und damit den Weg für Radler offen halten können, heißt es. Erschwerend komme hinzu, dass für den Weg entlang der Donau keine Alternativen angeboten würden. Deshalb reichte der ADFC, wie berichtet, einen Antrag an die Stadt ein, einen sogenannten Pop-up-Radweg entlang der Luitpoldstraße einzurichten und das Tempo auf dieser Straße auf 30 Stundenkilometer zu reduzieren. Pop-up bedeutet, dass der Radweg temporär und probeweise eingerichtet wird.

    Immer wieder weist die Gruppe auf Mängel und Missstände hin. Sie unterstützt den Verkehrsreferenten, der für den gesamten Verkehr zuständig ist. Eine enorme Arbeitslast. Daher wünscht sich der ADFC für Neuburg einen eigenen Fahrradreferenten. Das würde auf dem Weg hin zur fahrradfreundlichen Stadt helfen, so Kaufmann. Denn für diesen Titel hat sich Neuburg beworben und die ADFC-Ortsgruppe hilft dabei tatkräftig mit. Daher werden dringend Mitglieder gesucht, die sich als Sprecher einsetzen.

    Weiter Informationen zum ADFC: www.adfc-ingolstadt.de

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