
Der Audi TT wird 25 Jahre alt, jetzt verabschiedet er sich

Plus Als der Audi TT auf den Markt kam, war das eine Überraschung. Das Design war alles andere als typisch für den Ingolstädter Autobauer. Die Geschichte einer Ikone.

Er sollte ein "Lustobjekt" sein. Für autobegeisterte Männer unter 40, "leistungsbewusst, was sie auch durch ihr Auto demonstrieren möchten". Und für selbstbewusste Frauen, "denen das Fahrerlebnis viel bedeutet". So beschrieb der Ingolstädter Automobilhersteller Audi einst die Zielgruppe des Audi TT, der vor 25 Jahren in Serie ging. Das Auto gilt als Designikone, als vielleicht mutigstes Modell, das der bis dahin als eher traditionell und bieder bekannte Autohersteller jemals auf den Markt gebracht hat. Und trotzdem wird die Produktion des Fahrzeugs Ende des Jahres eingestellt. Nicht zuletzt, weil sich die Gesellschaft verändert hat.

Die Entstehungsgeschichte des TT ist keine gewöhnliche. Sie beginnt mit einer Coupé-Studie, die auf der Internationalen Automobil-Ausstellung 1995 in Frankfurt am Main präsentiert wurde. Die IAA zählt zu den bedeutendsten Automobil-Fachmessen weltweit. Die progressive Studie gestaltete der amerikanische Designer Freeman Thomas unter dem damaligen Audi-Designchef Peter Schreyer. Die erste Skizze von Thomas sei mit Papier und Bleistift am Küchentisch entstanden, erzählt Ralf Friese, Historiker bei Audi Tradition. Wenige, klare Linien und runde Formen zeichneten den Entwurf aus, der schließlich als Audi TT Coupé zum handgefertigten Showcar wurde und das Messepublikum begeisterte. Die Modellbezeichnung "TT" sollte an die Tourist Trophy auf der Isle of Man erinnern, sagt Friese. Dabei handelt es sich um eine der ältesten Motorsportveranstaltungen der Welt, bei der die Audi-Vorgängermarken NSU und DKW mit ihren Motorrädern Erfolge erzielten.
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