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Bergheim investiert 100.000 Euro in die dringend notwendige Neubeschichtung der Sportanlage

Bergheim

Bergheim investiert 100.000 Euro an der Sportanlage der Grundschule

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    Der Allwetterplatz an der Bergheimer Grundschule ist stark sanierungsbedürftig.
    Der Allwetterplatz an der Bergheimer Grundschule ist stark sanierungsbedürftig. Foto: Michael Kienastl

    Es ist ein tristes Bild, das die Außensportanlage der Bergheimer Grundschule in Unterstall abgibt. Stellenweise ist die rote Kunststofffläche so stark von Moos überwuchert, dass man nicht weiß, ob man noch auf dem Rasen oder schon auf der Sportfläche steht. Dazu kommen einige Löcher, der Belag ist aufgeplatzt und klebt nicht mehr auf der darunterliegenden Asphaltschicht. Kurz gesagt: Die Anlage ist stark sanierungsbedürftig. Der Gemeinderat sucht deshalb schon seit längerer Zeit nach einer finanzierbaren Lösung für den Allwetterplatz und die Laufbahn. Nun hat sich das Gremium in seiner Sitzung am vergangenen Montag dazu entschlossen, der gesamten Anlage eine neue Schicht zu spendieren.

    Die 65 Meter lange Laufbahn an der Bergheimer Grundschule hat ihre besten Tage hinter sich.
    Die 65 Meter lange Laufbahn an der Bergheimer Grundschule hat ihre besten Tage hinter sich. Foto: Michael Kienastl

    Zur Diskussion stand dabei auch eine Generalsanierung – bereits 2023 wurde beschlossen, hierfür bei einem Ingenieursbüro ein Angebot einzuholen. Das Büro hat zudem für die Anlage auch ein Bodengrundgutachten erstellt. Demnach hat sich die Einfassung der Anlage über die vergangenen Jahre unterschiedlich stark gesenkt. Die Generalsanierung kann sich Bergheim allerdings nicht leisten. Auch wenn von den durch das Ingenieursbüro veranschlagten 500.000 Euro etwa 150.000 Euro gefördert werden könnten, übersteigen die übrigen 350.000 Euro die finanziellen Mittel der Gemeinde, wie Tobias Gensberger sagte. Der Bürgermeister stellte aber auch klar: „Alles so lassen wie es ist, ist auch keine Lösung“.

    Bergheim muss die 100.000 Euro für die Neubeschichtung aus eigener Tasche bezahlen

    Die günstigere Alternative ist eine Neubeschichtung. Hierfür wären in etwa 100.000 Euro fällig. Auch dieser Betrag könnte theoretisch gefördert werden. Damit verbunden wäre aber eine Zweckbindungsfrist von 25 Jahren. In diesem Zeitraum müsste die Anlage dauerhaft betrieben werden und es könnte auch keine weitere Förderung beantragt werden. „Das ganze Konstrukt müsste dann 25 Jahre halten – das ist unwahrscheinlich“, sagte VG-Geschäftsstellenleiter Stefan Gössl. Der Gemeinderat hat sich deshalb einstimmig dazu entschieden, für die Neubeschichtung keine Förderung zu beantragen und die 100.000 Euro aus eigener Tasche zu bezahlen. Die Arbeiten sind noch für dieses Jahr geplant. Außerdem soll der Bauhof die Arbeiten an der teils stark gesenkten Einfassung erledigen.

    Schulleiterin Nicola Tank zeigte sich am nächsten Tag erfreut über die geplante Investition, die schon lange auf der Agenda stehe. Ihre Schülerinnen und Schüler verbringen den Großteil des Schulsports in der Halle. „Der Belag der Anlage ist einfach veraltet und sehr rutschig“, sagt sie. Vor allem bei den Bundesjugendspielen sei es wichtig, dass die Anlage in Schuss ist. „Deswegen ist es schön, dass das jetzt gemacht wird.“

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