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Blitzanlagen als Lösung gegen Raser? Neuburgs Verkehrsreferent fordert permanente Kontrollen.

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Blitzer oder Smileys? Neuburg hat Hauptverkehrsstraßen im Blick

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    Mit fest installierten Blitzanlagen will Neuburgs Verkehrsreferent die Einfallstraßen kontrollieren lassen. Das wäre jedoch eine teure Anschaffung.
    Mit fest installierten Blitzanlagen will Neuburgs Verkehrsreferent die Einfallstraßen kontrollieren lassen. Das wäre jedoch eine teure Anschaffung. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa (Symbolbild)

    Sind an Neuburgs Einfallstraßen zu viele Raser unterwegs? Mit dieser Frage beschäftigte sich der Verkehrsausschuss in seiner jüngsten Sitzung. Denn ein Antrag des Verkehrsreferenten Bernd Pfahler legte dies nahe. Er wünschte sich an der Münchener Straße, der Augsburger Straße, der Monheimer Straße und der Donauwörther Straße fest installierte Blitzanlagen, um Verkehrsraudis auf die Bremse zu zwingen.

    Nun hatte also die Verwaltung mit kurzfristigen Messungen überprüft, ob die Geschwindigkeit an besagten Straßen an der Stadtgrenze tatsächlich so oft überschritten wird. Das eindeutige Ergebnis: In den meisten Fällen nicht! „Die Straßen sind völlig unauffällig. Wir sehen keinen Handlungsbedarf“, meinte Birgit Peter-Fest. Lediglich an der Ingolstädter Straße habe man eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 56 km/h gemessen, was die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschreitet.

    Verkehrsausschuss entscheidet über feste Blitzanlagen und Smiley-Anlagen in Neuburg

    Zudem müsse beachtet werden, dass fest installierte Blitzanlagen sehr teuer in der Anschaffung sind. Pro Anlage müsse man laut Peter-Fest mit etwa 100.000 Euro rechnen. Diese Mittel sind jedoch im Haushalt 2025 nicht verfügbar, frühestens könnte man das Geld also im Haushalt 2026 einplanen. In Anbetracht dieser Summe schlug Pfahler einen Kompromiss vor. Wenn die Stadt drei weitere Smiley-Anlagen erwerben würde, könnten diese abwechselnd an den Hauptverkehrsstraßen angebracht werden. Durch diese Signalanlagen, welche ebenfalls die Geschwindigkeit messen, könne man ebenso Verkehrserziehung betreiben. Einstimmig votierte das Gremium für den Kauf von drei Smiley-Anlagen.

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