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Bürgermeister fordern EU-Strategie zum Schutz der deutschen Automobilindustrie

Ingolstadt

Forderungen an die EU: Bürgermeister wollen starke Autostädte

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    Die Autoindustrie in Deutschland steckt tief in der Krise, hunderttausende von Arbeitsplätzen sind in Gefahr. Jetzt fordern 15 deutsche Bürgermeister - darunter auch der Ingolstädter OB Christian Scharpf - ein klares Bekenntnis der EU zur Autoindustrie.
    Die Autoindustrie in Deutschland steckt tief in der Krise, hunderttausende von Arbeitsplätzen sind in Gefahr. Jetzt fordern 15 deutsche Bürgermeister - darunter auch der Ingolstädter OB Christian Scharpf - ein klares Bekenntnis der EU zur Autoindustrie. Foto: Luzia Grasser

    Die Bürgermeister wichtiger deutscher Autostädte haben eine Initiative gestartet, in der sie vor einer Deindustrialisierung warnen. Immerhin hängen rund 600.000 Arbeitsplätze in den Regionen an der Automobilindustrie. Mit einem Sieben-Punkte-Papier fordern die Bürgermeister die EU-Kommission zum Handeln auf.

    Ingolstadt Oberbürgermeister hat sich der Initiative für starke Autostädte angeschlossen

    Auch Ingolstadts OB hat sich der Initiative angeschlossen. „Die Automobilindustrie ist das Rückgrat unserer regionalen Wirtschaft und sichert in Ingolstadt zigtausende Arbeitsplätze, Wohlstand und Stabilität. Wir brauchen klimafreundliche Offenheit bei den Antriebstechnologien statt ein Verbrennerverbot“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt Ingolstadt.

    Geht es nach Scharpf und den anderen Bürgermeistern, sollen neben der Elektromobilität weitere klimafreundliche Antriebsarten grundsätzlich ermöglicht werden. Sie fordern: „Die Strafzahlungen der EU wegen der CO2-Grenzwerte müssen weg.“ Die heimische Autoindustrie müsse international wettbewerbsfähig bleiben, „ ansonsten ist unsere Wirtschaft und unser aller Wohlstand in Gefahr“, betont Scharpf.

    Mit dem Schreiben wollen sich die Bürgermeister der 15 deutschen Automobilstandorte einsetzen für „eine klare industriepolitische Strategie, die Innovationen fördert, Planbarkeit schafft und unsere Städte als Automobilstandorte stärkt.“

    Die EU-Kommission soll ein Bekenntnis zur Autoindustrie abgeben

    Die vier Köpfer der Kampagne sind die Oberbürgermeister aus Stuttgart, Wolfsburg, Friedrichshafen und Saarbrücken. Elf weitere Verwaltungschefs haben sich der Initiative inzwischen angeschlossen. Sie fordern von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen unter anderem „ein klares Bekenntnis zur Automobil- und Automobilzuliefererindustrie als Schlüsselindustrie des Wirtschaftsstandorts und damit für Arbeit, Wohlstand und Stabilität.“ (AZ)

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