Burgheim 2023: Wo Senioren einmal betreut werden können
Die Marktgemeinde macht sich Gedanken über ihren Ortskern, über Wohnformen im Alter und über den Wiederaufbau von maroden Häusern, die sonst keiner sanieren möchte.
In rund 20 Jahren wird in Deutschland jeder vierte Bürger über 60 Jahre alt sein. Nicht allen wird es vergönnt sein, das Leben bis zuletzt in den eigenen vier Wänden verbringen zu können. Alternative Wohnformen fürs Alter ist deshalb ein Thema, über das sich viele Kommunen Gedanken machen. Wenn auch nicht im eigenen Haus, so sollte es doch zumindest in der Heimat eine Möglichkeit geben, passenden Wohnraum zu finden. Auch in Burgheim will man sich für eine Gesellschaft rüsten, die immer älter wird. Die Tagespflege, die unweit der Marktstraße entstehen wird, ist im Prinzip schon beschlossene Sache. Doch wie sich im Detail ein angeschlossener Wohnbereich für Senioren darstellen soll, muss erst noch entschieden werden.
Im Augenblick stehen zwei Varianten zur Auswahl, wie Bürgermeister Michael Böhm verrät: eine sogenannte "ambulant betreute Wohngemeinschaft" (abWG) und ein klassisches Betreutes-Wohnen-Konzept. Beide Formen sind ideal für Menschen, die in ihrem Zuhause nicht bleiben können, für die gleichzeitig aber eine stationäre Einrichtung nicht gewünscht oder notwendig ist. Der Unterschied ist jedoch, dass die maximal zwölf Bewohnerinnen und Bewohner einer abWG beziehungsweise deren Angehörige ein Gremium bilden, in dem alle Angelegenheiten des Zusammenlebens sowie die Wahl der Pflege-Dienstleistungen beschlossen werden. Die Selbstbestimmung ihres Lebensumfeldes steht also im Fokus. Die Rahmenbedingungen in einem betreuten Wohnen werden hingegen von einem Betreiber
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