Stauzielerhöhung: Burgheim fühlt sich vor den Kopf gestoßen
Plus Die Gemeinde Burgheim ist von der Vorgehensweise von Uniper und Landratsamt enttäuscht. Der Bürgermeister spricht von "Misstrauen" und lehnt die Stauzielerhöhung ab.
Seit mittlerweile fünf Jahren beschäftigen sich die Donau-Anrainer-Gemeinden mit dem Thema Stauzielerhöhung. Dabei geht es darum, dass der Kraftwerksbetreiber Uniper den Wasserstand in der Donau an den Stauwerken Bertoldsheim und Bergheim erhöhen möchte, um mehr Strom für die Deutsche Bahn erzeugen zu können. Bei den angrenzenden Gemeinden stößt dieses Vorhaben aber auf Skepsis: Unter anderem wird befürchtet, dass ein dauerhaft höherer Wasserpegel negative Auswirkungen auf das Grundwasser haben könnte.
Auch der Burgheimer Gemeinderat hatte von Anfang an Bedenken – nicht allein wegen der geplanten Erhöhung des Wasserpegels, sondern weil sich die „Baustellen“ durch die Donau mittlerweile summieren: Flutpolder, Überschwemmungsgebiete Donau und Kleine Paar, Vernässung von landwirtschaftlichen Flächen, Verlandung – und jetzt auch noch eine Stauzielerhöhung. Nach Meinung von Bürgermeister Michael Böhm fehlt es an einer Gesamtbetrachtung und einer proaktiven Öffentlichkeitsarbeit seitens der Fachstellen.
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