Mehr Umsatz, mehr Kundenzufriedenheit, eine höhere Profitabilität: Der neue Chef von Ceconomy, der Muttergesellschaft von MediamarktSaturn, kann positive Nachrichten vermelden. „Zum neunten Mal in Folge wachsen wir nachhaltig und verbessern unsere Profitabilität – ein Beleg, dass unsere Strategie erfolgreich ist und konsequent umgesetzt wird“, sagt Kai-Ulrich Deissner, der nach dem Weggang von Karsten Wildberger das Unternehmen übergangsweise führt. Wildberger ist als neuer Digitalminister nach Berlin gewechselt.
Der Umsatz bei MediamarktSaturn ist gestiegen
Nicht nur der Umsatz ist im zweiten Halbjahr des Geschäftsjahrs 2024/2025 um eine halbe Milliarde auf 12,8 Milliarden Euro geklettert, auch das Ergebnis vor dem Abzug von Zinsen und Steuer, das sogenannte EBIT, ist deutlich gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr legte es um mehr als 14 Prozent zu und beläuft sich auf 289 Millionen Euro. „Unsere Wachstumsfelder entwickeln sich stark. Wir schaffen maßgeschneiderte Angebote, die unseren Kundinnen und Kunden spürbar Mehrwert bieten“, begründet Deissner die aktuellen Entwicklungen.
Hatte das Unternehmen das Online-Geschäft jahrelang vernachlässigt und setzte allein auf den Einzelhandel, so zahlt sich jetzt die sogenannte Omnichannel-Stategie offenbar aus. Das bedeutet, dass in den Mediamärkten und den Saturn-Märkten der stationäre Handel und das Online-Geschäft eng miteinander verzahnt sind. 27,1 Prozent des Gesamtumsatzes beim Ingolstädter Elektronikhändler stammen inzwischen aus dem Onlinehandel - Tendenz steigend. Denn im Vorjahreszeitraum lag der Anteil noch bei knapp unter einem Viertel.
Ceconomy rechnet mit einem weiterem Wachstum
Als Gewinnbringer hat sich auch der Bereich „Services & Solutions“, einem Eckpfeiler der Unternehmensstrategie, erwiesen. Dazu zählen unter anderem Angebote zur Garantieverlängerung. Der Umsatz hat sich hier um sieben Prozent erhöht. Aber auch in anderen Bereichen läuft es einer Mitteilung von Ceconomy zufolge gut für den Konzern. So vermietet das Unternehmen in den Märkten einzelne Verkaufsflächen an Unternehmen, die dort ihre Produkte präsentieren können. „Die entsprechende Nachfrage seitens der Hersteller steigt kontinuierlich“, heißt es von Ceconomy. Großes Interesse gibt es offenbar auch am Marketplace, wo inzwischen mehr als 1600 Personen ihre Waren anbieten.
Der Konzern geht davon aus, dass das Wachstum weiter anhält. „Ceconomy wird sein Wachstum weiter fortsetzen. Das Unternehmen rechnet mit einem moderaten Anstieg des währungs- und portfoliobereinigten Gesamtumsatzes“, heißt es in der Mitteilung. (AZ)
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