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Deutschtests für Vorschulkinder: In Teilen Kritik auch im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen

Neuburg-Schrobenhausen

„Bürokratischer Irrsinn“? Deutschtests vor der Einschulung liefen auch im Landkreis nicht ohne Kritik ab

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    Verpflichtende Sprachtests vor der Einschulung sollen gewährleisten, dass die Kinder später dem Unterricht folgen können. Die neue Regelung stößt in Teilen auch im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen auf Kritik.
    Verpflichtende Sprachtests vor der Einschulung sollen gewährleisten, dass die Kinder später dem Unterricht folgen können. Die neue Regelung stößt in Teilen auch im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen auf Kritik. Foto: Peter Kneffel, dpa (Symbolbild)

    Seit 25 Jahren ist Birgit Hubbauer Grundschullehrerin. Aktuell unterrichtet sie in Burgheim und ist außerdem als Beratungslehrkraft an der Neuburger Ostendschule und in Schrobenhausen tätig. Was Pisa und andere Bildungsstudien bereits seit einigen Jahren zeigen, bestätigt sie – das Niveau sei in den vergangenen Jahren extrem gesunken. „Die Materialien von damals könnte ich heute nicht mehr verwenden“, sagt Hubbauer. Laut Lehrerverbänden liegt das größtenteils an mangelnden Sprachkenntnissen von Kindern aus nach Deutschland zugewanderten Familien. Ministerpräsident Markus Söder sieht das ähnlich: „Nur wer gut Deutsch spricht, kann am regulären Unterricht teilnehmen. Sprache ist die Voraussetzung für Integration“, schrieb er in den Sozialen Medien. Die Staatsregierung hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, dass ab dem Schuljahr 2026/27 bei jedem Kind vor der Einschulung im vorletzten Kindergartenjahr die Deutschkenntnisse durch „Sprachstandserhebungen“ überprüft werden sollen.

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