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Donaubrücke gesprengt: Manfred Rehm erinnert sich an letzte Tage des Zweiten Weltkriegs in Neuburg

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Ein Zeitzeuge erinnert sich an die Sprengung der Neuburger Donaubrücke

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    Nur noch Trümmer blieben nach der Sprengung der Donaubrücke am 25. April 1945 übrig.
    Nur noch Trümmer blieben nach der Sprengung der Donaubrücke am 25. April 1945 übrig. Foto: Archiv Hausmann

    Die Amerikaner standen bereits vor den Toren Neuburgs, jeder wusste, dass der Krieg verloren war. Aber irgendetwas sollte noch passieren – ein letzter Paukenschlag zum großen Finale sozusagen. Man schrieb den 25. April 1945, heute vor genau 80 Jahren, als die Menschen in unmittelbarer Umgebung der Donaubrücke im Morgennebel die dringende Aufforderung bekamen, in den Keller jenes Hauses zu gehen, in dem mittlerweile das „Huba“ beheimatet ist. „Ich bin halt mit reingegangen“, erinnert sich Manfred Rehm, der zu diesem Zeitpunkt noch keine vier Jahre alt war und an der Hand seiner Mutter sowie seiner Oma den Gang nach unten antrat. „Auf einmal gab es einen lauten Knall. Jeder wusste: Die Elisenbrücke ist gesprengt worden! Für kurze Zeit herrschte Stille, aber nur wenige Sekunden später hörten wir das Rauschen der Donau, weil sie mit ihrer starken Strömung auf die gewaltigen Brocken stieß, die ins Flussbett gestürzt waren!“

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