Endlich wieder ein „normales“ Donauschwimmen - das wünscht sich der Chef der Neuburger Wasserwacht, Matthias Brendel, und nicht nur er. Nach den Absagen in den Corona-Jahren sowie einem verkürzten Schwimmen aufgrund von Hochwasser im vergangenen Jahr soll Europas größtes Winterschwimmen am kommenden Samstag wieder im altgewohnten Format stattfinden. Hier der Ausblick auf das Neuburger Donauschwimmen 2025:

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Neuburger Donauschwimmen 2025 startet am 25. Januar um 13 Uhr
- Rahmenbedingungen: Nach jetzigem Stand der Dinge erlebt Neuburg das erste „normale“ Donauschwimmen seit Jahren. „Es schaut gut aus“, ist Brendel optimistisch. Die Corona-Pandemie ist ausgestanden, und auch der Pegelstand der Donau gibt aktuell keinen Anlass zur Sorge. „Es ist kein Szenario auch nur annähernd zu erkennen, das ein Schwimmen gefährden oder einschränken könnte. Das beruhigt mich persönlich sehr“, gesteht der Wasserwacht-Chef, der sein letztes Donauschwimmen in dieser Funktion erleben wird - wie berichtet, tritt Brendel als Vorsitzender zurück. Auch das Wetter spielt offenbar mit. Wenn das Event am Samstag um 13 Uhr startet, hat es nach jetziger Prognose fünf Grad Celsius bei nur leichter Bewölkung.
- Teilnehmer: Wohl rund 2000 Wagemutige aus nah und fern werden die vier Kilometer in der kalten Donau schwimmen. „Eine sehr erfreuliche Teilnehmerzahl“, ist der Chef-Organisator zufrieden. Es sind ungefähr doppelt so viele Männer wie Frauen, laut Brendel ein „normales Verhältnis“. Auch wenn der Meldeschluss bereits vorbei ist, können sich Neoprenschwimmer weiterhin anmelden, theoretisch noch am Tag des Schwimmens. Da am Donnerstag die Aufbauphase beginnt, bitten die Organisatoren jedoch darum, sich möglichst vor Donnerstag anzumelden.
- Eisschwimmen: In diesem Jahr wagen sich 79 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit nackter Haut in die kalte Donau. Seit Corona sei in diesem Bereich ein deutlicher Trend erkennbar, so Brendel - vor der Pandemie waren es noch 40 bis 50 Unverfrorene, die auf einen Neoprenanzug verzichten. „Das Eisschwimmen wird zunehmend beliebter.“ Aus Sicherheits- und Logistikgründen haben die Organisatoren die Zahl der Eisschwimmer auf 80 begrenzt. Den Kern des Events bilden aber weiterhin die Neoprenschwimmer, betont Brendel. „Dafür ist die Logistik mit den Shuttlebussen ausgelegt.“
- Gruppen: Etwa 200 Gruppen sind angemeldet. 25 Teams sind das erste Mal dabei. Dagegen gibt es auch Gruppen, die schon mehr als 50 Mal teilgenommen haben. Nachdem im vergangenen Jahr der Pegelstand der Donau zu Einschränkungen geführt hat, hoffen die Veranstalter nun wieder auf zahlreiche Großgeräte im Wasser.
- Organisatorisches: Anmeldung ist am Samstag von 8.30 Uhr bis 11 Uhr in der Ostendhalle. Ab 11 Uhr fahren Pendelbusse zum Parkbad und zurück. Ab 12.15 Uhr ist dort, bereits umgezogen, Abfahrt zum Startpunkt an der Staustufe Bittenbrunn. Nach dem Schwimmen ist ab 15.30 Uhr Medaillenausgabe in der Ostendhalle.
- Ball: Der beliebte Donauschwimmerball, der um 19 Uhr in der Ostendhalle startet, ist ausverkauft. Es werden auch keine Karten mehr über das Stadtmarketing verkauft.

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