Gute Nachrichten gibt es für die Bürgerinnen und Bürger im Neuburger Stadtteil Joshofen: Anfang Juni soll endlich mit der Dorferneuerung begonnen werden. Das berichtete Thomas Stemmer, Leiter des Tiefbauamtes der Stadt Neuburg, in der vergangenen Stadtratssitzung. Nach über zehn Jahren Wartezeit können sich die Joshofener nun endlich auf eine Modernisierung ihrer Straßen freuen.
Das Amt für ländliche Entwicklung hat den Auftrag für die Baumaßnahmen vergeben. Knapp 1,5 Millionen Euro werden investiert, was eine Preissteigerung um knapp 300.000 Euro bedeutet. Die Mehrkosten waren im Stadtrat allerdings keine Diskussion und wurden freigegeben. „Ich bin froh, dass wir endlich so weit sind“, sagte Stadtrat Bernhard Pfahler (Freie Wähler). Die Bürger hätten sich sehr aktiv an dem ganzen Prozess beteiligt und es sei dringend geboten, dass es nun endlich losgehe.
Seit mehr als zehn Jahren wartet Joshofen auf die Dorferneuerung. Jetzt geht es los
Bereits seit mehr als zehn Jahren ist die Dorferneuerung in Joshofen Thema in der Neuburger Stadtpolitik. Engagierte Joshofener Bürgerinnen und Bürger haben zusammen mit einem Landschaftsarchitekten in zwei Arbeitskreisen ein Leitbild und einen vorläufigen Maßnahmenplan erarbeitet. 2013 hat das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE), das in dieser Angelegenheit das Sagen hat, das Verfahren eingeleitet. In der Folge entstand eine sogenannte Teilnehmergemeinschaft, die für die Dorferneuerung verantwortlich ist.
In diesem Rahmen sollen die in die Jahre gekommenen Abschnitte „Donaustraße“, „Am Gries“ und „Jurahang“ neu gestaltet werden. Aus den schmalen Wegen „Am Gries“ und „Jurahang“ sollen Einbahnstraßen werden mit durchgehenden Fußgängerwegen. Wie Ortssprecher Hubert Daubmeier bestätigte, soll der Anschluss der Häuser mit Glasfaser-Leitungen zeitgleich erfolgen, so dass nicht nach der Sanierung die Straßen wieder aufgerissen werden.
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