In den vergangenen Tagen sind unter Einsatzleitung der Kriminalpolizei Ingolstadt im Rahmen einer großangelegten Festnahme- und Durchsuchungsaktion mehrere Tatverdächtige wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Kokain in nicht geringer Menge festgenommen worden.
Die Beamten der Kripo Ingolstadt ermitteln bereits seit Juni 2024
Bereits im Juni 2024 lagen der Polizei erste Hinweise vor, wonach mehrere in Ingolstadt wohnhafte albanische Staatsbürger im größeren Stil Handel mit Kokain betreiben sollen. Umfangreiche Ermittlungen der Kriminalpolizei konkretisierten den dringenden Tatverdacht und führten dazu, dass die Staatsanwaltschaft Beschlüsse zur Durchsuchung von insgesamt elf Wohnungen sowie einer Pension und einer Spielothek im Ingolstädter Stadtgebiet erwirken konnte.
Am Sonntag, 30. März, und Montag, 31. März, nahmen Beamte der Kriminalpolizei, unterstützt durch zahlreiche Kräfte verschiedener Dienststellen, sieben Verdächtige fest. Im Rahmen der Durchsuchungsmaßnahmen wurden in einer Wohnung rund 3,1 Kilogramm Kokain, rund 15.000 Euro Bargeld und diverse Händlerutensilien beschlagnahmt. Zudem stellten die Ermittler zwei Schlagringe, sieben Marihuanapflanzen, sowie einen neuwertigen Mercedes AMG und einen Pkw der Marke Jaguar sicher.
Tatverdächtige wurden in verschiedene Justizvollzugsanstalten in Bayern gebracht
Die Staatsanwaltschaft beantragte in der Folge gegen fünf Albaner und einen Kosovaren im Alter zwischen 25 und 41 Jahren Haftbefehle, wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Kokain in nicht geringer Menge. Im Rahmen der am Montag und Dienstag erfolgten Vorführungen am Amtsgericht Ingolstadt setzte der zuständige Richter diese in Vollzug. Alle Tatverdächtigen wurden in bayerische Justizvollzugsanstalten gebracht. (AZ)
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