Neuer Kindergarten in Ehekirchen: Sprengt der Außenbereich das Budget?
Plus Wie der Erweiterungsbau des Kindergartens aussehen soll, das steht bereits fest. Der Entwurf für die Außenanlagen sorgt beim Gemeinderat allerdings für Schnappatmung.
Die Knirpse in Ehekirchen brauchen mehr Platz. Der Kindergarten St. Stephanus platzt aus allen Nähten und schon jetzt müssen zwei Gruppen auf Container ausweichen. Eine Erweiterung mit dem Bau eines zusätzlichen Hauses steht daher ganz oben auf der To-do-Liste der Gemeinde. Wenn es nach der Kommune geht, soll die Erweiterung bis 2025 stehen. Wie das Ganze aussehen soll, hat der Gemeinderat im September beschlossen, indem er sich für eine von insgesamt drei vorgeschlagenen Varianten aussprach. Diese favorisierte Version präsentierte der Münchener Architekt Sebastian Hrycyk in der Sitzung am Dienstagabend dem Gremium noch mal im Detail. Bei der Vorstellung eines ersten Entwurfs für die Außenanlagen und den damit verbundenen Kosten mussten die Ratsmitglieder erst mal schlucken.
Ein kubischer Holzbau auf zwei Ebenen soll es werden, der direkt hinter der bestehenden Einrichtung gebaut werden soll. Während sich im Erdgeschoss Verwaltungs- und Technikräume sowie Mehrzweck- und Speiseraum befinden, soll das obere Stockwerk "das warme Geschoss, die gute Kinderstube werden", sagte Hrycyk. Hier entsteht ein sogenanntes Haus-im-Haus-Prinzip, sprich eine Art Spielhöhle mit Sitz- und Rückzugsmöglichkeiten auf mehreren Ebenen. Während die Holzoptik auf beiden Ebenen dominiert, sollen Einbaumöbel, wie etwa die Küche, für farbliche Akzente sorgen. Drei Gruppen werden dort Platz haben.
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