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Randale in Eichstätt: Insassen der Abschiebehaft setzen Gebäude unter Wasser

Eichstätt

Randale in der Abschiebehaft in Eichstätt: Insassen setzen Gebäude unter Wasser

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    In der Abschiebehaftanstalt in Eichstätt - hier ein Blick in eine Zelle - haben mindestens 15 Insassen randaliert.
    In der Abschiebehaftanstalt in Eichstätt - hier ein Blick in eine Zelle - haben mindestens 15 Insassen randaliert. Foto: Dorothee Pfaffel (Archiv)

    Am Samstagabend gegen 18.30 Uhr ging bei der PI Eichstätt ein Anruf der Abschiebehaftanstalt ein. Es wurde mitgeteilt, dass etwa 15 bis 20 Insassen sämtliche Wasserhähne sowohl im Erdgeschoss als auch im ersten Stock abgetreten haben. Beide Geschosse standen im Anschluss unter Wasser. Die Insassen zerstörten auch weitere Einrichtungsgegenstände. Das Personal der Abschiebehaftanstalt versuchte erfolglos, auf die Inhaftierten einzuwirken und die Lage zu beruhigen. Um eine weitere Eskalation zu vermeiden, zogen sich die Beamten zurück.

    Polizei Eichstätt rückt mit Bereitschaftspolizei in die Abschiebehaftanstalt ein

    Daher wurden weitere Kräfte der Polizei und Bereitschaftspolizei hinzugezogen. Gegen 21 Uhr konnte die Lage unter Kontrolle gebracht werden. Aufgrund des gewählten Kräfteeinsatzes zogen sich die Insassen letztendlich zurück in ihre Zellen. Es wurde keiner der eingesetzten Beamten verletzt. Ein Insasse wurde leicht verletzt mit dem Rettungswagen in das Krankenhaus Eichstätt transportiert. Es stellte sich heraus, dass sich der Insasse infolge eines Sturzes an der Schulter verletzte.

    Da die Zellen durch die Beschädigungen unbewohnbar waren, mussten einige Insassen auf andere Abschiebehafteinrichtungen umquartiert werden.

    Während des Einsatzgeschehens wurde eine Spontandemonstration am Bahnhofsgelände angemeldet. Es beteiligten sich rund zwölf Personen an der Demonstration. Diese lief friedlich und ohne Zwischenfälle ab. Der Einsatz der Polizei endete gegen Mitternacht.

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    1 Kommentar
    Ludwig Bille

    Zellen unbewohnbar, nach Randale und dan auch noch umverlegen? Dieser Staat lernt es nicht mehr! Dan haben die halt ein Nasses Bett, und einen Eimer als WC in der Toilette. Kein falsches Mitleid keine Gnade, den Schaden tragen wir die Steuerzahler, damit muss Schluss sein. Kein Wunder das rechte Parteien so einen Zulauf haben. Sicher kommen mir jetzt wieder einige mit der Nazi Keule! Dagegen kontere ich mit Menschenverstand und lache ich über deren Unwissenheit. Die können gerne ein paar tausend Euro an den Staat spenden, um die Schäden zu beheben, das wäre gelebter Idealismus in Reinkultur.

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