
Altes Speiseöl recyceln und die Umwelt schützen

In Ingolstadt läuft ein Projekt, bei dem es darum geht, Speiseöle und -fette in Mehrwegbehältern zu sammeln und als Rohstoff für Biokraftstoff wiederzuverwerten.
Ab sofort können Privathaushalte ihre alten Speisefette und -öle an mehreren Sammelstellen in Ingolstadt kostenfrei abgeben. Zum einen nehmen die Kommunalbetriebe (INKB) an ihren Wertstoffhöfen Süd, Fort Hartmann und der Problemmüllsammelstelle gesammelte Fettabfälle über das Erfassungssystem „Öli“ entgegen. Zum anderen können in Mailing und Oberhaunstadt die gefüllten Sammelflaschen von „Jeder Tropfen zählt“ an zwei Automatenstandorten in leere Behälter getauscht werden. Die INKB testen die Erfassungsautomaten als Pilotprojekt mit einer Laufzeit von zwei Jahren.
Sammlung der Fette und Öle über Mehrwegbehälter und Gebinde
Mit der Sammlung und Verwertung von Altspeisefett möchten die Kommunalbetriebe die Entwässerungssysteme entlasten, da über das Abwasser entsorgte Speisefette und -öle diese stark beeinträchtigen: Sie verengen durch Ablagerungen die Rohre der Hausentwässerung und des Kanalnetzes. Ebenfalls erschweren sie die Reinigung des Abwassers in der Kläranlage, heißt es in einer Mitteilung der Ingolstädter Kommunalbetriebe. Neben dem Umweltschutz spielt auch Nachhaltigkeit eine wesentliche Rolle. Mit der Altfettsammlung kann eine bisher verschwendete Ressource effektiv erfasst und als Upcycling-Produkt weiter genutzt werden. Die gesammelten Mengen werden über beide Erfassungssysteme chemiefrei gereinigt und als Rohstoff für Biokraftstoff, eine Alternative zu Palmöl in der Biodieselherstellung, wiederverwertet. Die Sammlung erfolgt über Mehrweg-Behälter, die gesäubert und erneut an die Haushalte ausgegeben werden. Die Automaten von „Jeder Tropfen zählt“ funktionieren mithilfe von Photovoltaik und Batterie autark.
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