
Das Klinikum nimmt einen neuen OP-Saal in Betrieb

Im Klinikum in Ingolstadt gibt es inzwischen zwölf Operationssäle. Im Krankenhaus werden jährlich an die 12.000 stationäre Operationen durchgeführt.
Vor Kurzem hat das Klinikum Ingolstadt einen neuen OP-Saal in Betrieb genommen, den zwölften im Zentral-OP des Klinikums. Damit erweitert das Krankenhaus seine Kapazitäten im Bereich der Chirurgie. Mit dem neuen Saal soll perspektivisch die Anzahl komplexer und planbarer Eingriffe wachsen, heißt es in einer Pressemitteilung. Das Klinikum Ingolstadt hat in den vergangenen Jahren bereits sein chirurgisches Angebot zum Beispiel durch ein Interdisziplinäres Wirbelsäulenzentrum ausgeweitet.
Der neue Operationssaal spielt eine wichtige Rolle im Klinikum Ingolstadt
„Der neue Operationssaal spielt eine wichtige Rolle für die medizin-strategische Weiterentwicklung des Klinikums. Mit ihm können wir das Leistungsspektrum des Klinikums für planbare und komplexe Eingriffe erweitern. Gleichzeitig erhalten unsere OP-Teams durch den neuen Saal schon heute größere Planungssicherheit. Der neue OP-Saal wird die Auswirkungen von Notfällen auf das tägliche OP-Programm reduzieren. Damit setzen wir insgesamt ein Zeichen für die Qualität und Zuverlässigkeit unserer Patientenversorgung“, betont Dr. Andreas Tiete, Geschäftsführer Medizin, Pflege und Informationstechnologie sowie Ärztlicher Direktor.
Im Klinikum Ingolstadt fanden im vergangenen Jahr rund 12.000 Operationen stationär statt. Bei einem großen Teil handelte es sich um Notfallpatientinnen und -patienten. Notfälle stellen laut Klinikum eine Herausforderung für die OP-Organisation dar, weil die dringlichen Eingriffe in den laufenden Betrieb integriert werden müssen. Das Klinikum hat zum Beispiel aufgrund seiner Funktion als überregionales Traumazentrum und seiner Zulassung zum berufsgenossenschaftlichen Schwerstverletzungsartenverfahren im Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie auch einen führenden Versorgungsauftrag. Notfallpatientinnen und -patienten, die insbesondere komplex unfallchirurgisch versorgt werden müssen, können aus den umliegenden Krankenhäusern ins Klinikum verlegt werden.
Der neue OP-Saal im Klinikum Ingolstadt kostet rund 1,1 Millionen Euro
Das Klinikum investiert rund 1,1 Millionen Euro in die Aufrüstung des neuen OP-Saals, der bisher nicht fertig gestellt war. „Mit dieser finanziellen Investition erfüllen wir unser Ziel, die Gesundheitsversorgung in der Region kontinuierlich zu verbessern und unseren Patientinnen und Patienten eine optimale Versorgung zu bieten", sagt Jochen Bocklet, Geschäftsführer für Finanzen und Infrastruktur, Personal und Berufsbildungszentrum Gesundheit. Der OP-Saal ist mit modernster Technik ausgestattet, auch größere Teams können dort gut arbeiten. Ein Bildschirm an der Wand in XXL-Größe ermöglicht es, Auflösung und Detailschärfe der bildgebenden Verfahren im Zentral-OP optimal zu nutzen. (AZ)
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