
Aus für verkaufsoffene Sonntage: "Ein schwarzer Tag für die Innenstadt"

Plus In der Ingolstädter Innenstadt gibt es keine verkaufsoffenen Sonntage mehr. Der Stadtrat hat sich dagegen ausgesprochen. Bei Händlern ist die Enttäuschung groß.

Am 3. Oktober war die Ingolstädter Innenstadt in den vergangenen Jahren voll wie an nur wenigen Tagen. Seit 2015 war der Tag der Deutschen Einheit verkaufsoffen. In der Fußgängerzone drängten sich die Menschen, die Einzelhändler freuten sich über gute Umsätze. Doch damit ist nun Schluss. Der Stadtrat hat sich dagegen ausgesprochen, dass dieser Feiertag in Ingolstadt weiterhin zum Einkaufen genutzt werden kann. Nur 22 der 47 anwesenden Stadträtinnen und Stadträte haben für eine Beibehaltung des verkaufsoffenen Feiertags gestimmt. Und auch die Anträge auf zwei weitere verkaufsoffene Sonntage wurden mit knapper Mehrheit abgelehnt. Die CSU, die Junge Union, die FDP und die Innenstadtfreunde sprechen in einer gemeinsamen Stellungnahme von einem "schwarzen Tag für die Innenstadt".
Die Einzelhändler wollten den verkaufsoffenen Feiertag in Ingolstadt
2017 hat der Stadtrat eine Verordnung erlassen, wonach der 3. Oktober verkaufsoffen sein sollte, sofern er nicht auf einen Sonntag fällt. Nach sechs Jahren sollte der Stadtrat erneut über eine Fortführung abstimmen. Während sich die Einzelhändler dafür eingesetzt haben, dass der Tag verkaufsoffen bleibt und sie sogar auf eine Ausweitung auf andere Sonntage gehofft hatten, haben sich vor allem die Gewerkschaften und Kirchen dagegen ausgesprochen. Die einen sahen mit dem verkaufsoffenen Feiertag eine Belebung der Innenstadt, für die anderen sollen Sonn- und Feiertage in erster Linie der Familie und nicht dem Einkaufen gewidmet werden.
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