Donautherme in Ingolstadt braucht weitere Millionen
Ein halbes Jahr sollte die Sanierung des Wonnemar in Ingolstadt dauern. Daraus wurden jetzt mehr als drei Jahre. Und auch die Kosten haben sich mehr als verdoppelt.
Schon wieder mehr Geld: Ein Termin für die Wiedereröffnung der Donautherme, des ehemaligen Wonnemar, steht bereits fest. Ab Herbst sollen die Menschen aus der Region dort wieder schwimmen, rutschen und planschen können. Bis es so weit ist, muss die Stadt Ingolstadt aber noch einmal ordentlich Geld zuschießen. Insgesamt sechs weitere Millionen Euro braucht das Erlebnisbad, um komplett saniert seine Tore öffnen zu können. Insgesamt wird die Sanierung dann 38 Millionen Euro gekostet haben. Damit haben sich die ursprünglich geplanten Kosten mehr als verdoppelt. Denn 2017, vor Beginn der Sanierung, war noch die Rede von Kosten in Höhe von 16 Millionen Euro gewesen.
Stadtrat Ingolstadt hat sechs Millionen Euro für die Donautherme freigegeben
In seiner jüngsten Sitzung hat der Stadtrat die erforderlichen sechs Millionen freigegeben. Die Mehrkosten hätten aber nichts mit den aktuell stark gestiegenen Baupreisen zu tun, heißt es seitens der Stadt. Stattdessen haben sich während der laufenden Sanierung versteckte Mängel an Gebäude und Technik gezeigt, und die müssen nun beseitigt werden. Das sei zunächst nicht geplant und vorhersehbar gewesen, heißt es in einer Pressemitteilung. Dies betrifft vor allem zusätzliche Arbeiten im Bereich Gastronomie, Sauna, Anlagentechnik und Brandschutz. „Diese Arbeiten sind zwingend notwendig, um einen dauerhaften, sicheren und reibungslosen Betrieb zu gewährleisten“, teilt die Stadt Ingolstadt mit. Trotz der weiteren Arbeiten werde aber versucht, den geplanten Eröffnungstermin im Herbst zu halten. Und auch die Energiekrise dürfte den Termin nach aktuellem Stand nicht gefährden. Denn die Donautherme wird ebenso wie das Sportbad mit Fernwärme beheizt und ist somit unabhängig vom Gas.
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