Eine Entweihung der Franziskanerkirche in Ingolstadt steht im Raum
Plus Das Bistum Eichstätt überlegt, die Ingolstädter Franziskanerkirche zu entweihen. Es wäre nicht die erste Kirche in Ingolstadt, die dem Sparzwang zum Opfer fällt.
Sie ist eine der markantesten Kirchen im Ingolstädter Stadtgebiet. Direkt neben dem Amtsgericht, an der Harderstraße, befindet sich die Franziskanerkirche. Vor fast 750 Jahren erbaut, diente sie viele Jahrhunderte als Klosterkirche. Doch nun gibt es Überlegungen, die Kirche zu profanieren, also zu entweihen. Das bestätigte eine Sprecherin des Bistums. Allerdings sei eine Entscheidung noch längst nicht getroffen. Und auch andere Alternativen stünden noch im Raum.
Die Kapuziner haben im März 2023 Ingolstadt verlassen
Jahrhundertelang war die Kirche Klosterkirche der Franziskaner. Die Ordensmitglieder lebten bis zu Jahr 2005 im benachbarten Kloster. Nach deren Weggang war im Jahr 2006 der Kapuzinerorden in das Kloster eingezogen. Die Brüder waren verantwortlich für die Seelsorge in der Franziskanerkirche, hielten Gottesdienst und nahmen die Beichte ab. Doch Ende März dieses Jahres haben auch die letzten Kapuziner Ingolstadt verlassen und sind in andere Klöster gezogen. Die Deutsche Kapuzinerprovinz hat den Schritt damit begründet, "dass die Niederlassung in Ingolstadt aufgrund der personellen Situation nicht mehr zu halten ist". Zuletzt waren noch fünf Kapuziner in Ingolstadt beheimatet. Seitdem steht das Klostergebäude leer, wie es damit weitergeht, steht laut Bistum noch nicht fest. Und nun steht auch die frühgotische Basilika selbst vor einer ungewissen Zukunft.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.