Erpressung und Menschenraub: 17- und 18-Jähriger vor Gericht
Plus Ein 17- und ein 18-Jähriger standen vor dem Amtsgericht Ingolstadt, weil sie einen Gleichaltrigen unter anderem am Baggersee an einen Baum fesselten.
Die zwei Angeklagten können sich ihre brutalen Taten vor dem Ingolstädter Amtsgericht selbst nicht mehr erklären. Dennoch gestehen der 18- und der 17-Jährige alles: die gefährlichen Körperverletzungen, die versuchte schwere räuberische Erpressung und den Menschenraub. Der Geschädigte, ein ebenfalls 17-Jähriger, zeigt sich im Zeugenstand nach wie vor geschockt von dem, was er im April erlebt hat – waren die beiden Angeklagten doch einmal seine Freunde. Wie also konnte es soweit kommen?
Sechs Monate Untersuchungshaft haben die Beschuldigten bereits hinter sich, als es am Mittwoch zur Verhandlung kommt. Diese Zeit ist nicht spurlos an ihnen vorübergegangen. Betroffen und ängstlich sitzen sie auf der Anklagebank. Ihnen droht eine mehrjährige Freiheitsstrafe, denn die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft wiegen schwer: Am Nachmittag des 10. April sollen sie einen 17-Jährigen zuhause aufgesucht haben und mit ihm auf einen Spielplatz in Ingolstadt gegangen sein. Dort forderten sie 1200 Euro von ihm. Als der Jugendliche sich weigerte, traten sie ihm gegen die Knie und schlugen mit der Faust gegen seinen Hals. Eine Woche gaben sie ihm, um das Geld aufzutreiben.
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