Bei dem, womit sich Alfred Riepertinger tagtäglich beschäftigt, dürfte so manchem zunächst das Grausen kommen. Der 70-Jährige ist von Beruf und - wie man merkt, wenn man mit ihm spricht - aus Leidenschaft Präparator. Das heißt, er zerlegt menschliche Leichen und macht Teile davon bei Bedarf haltbar. Der gebürtige Münchner kommt am Mittwoch, 23. April, für einen Vortrag ins Deutsche Medizinhistorische Museum in Ingolstadt, wo derzeit die Sonderausstellung „Ansichtssache. Menschliche Präparate im Museum“ läuft. Bei einem Besuch an seiner Arbeitsstelle im Institut für Pathologie der Klinik Schwabing erzählt Riepertinger, wie seine Arbeit funktioniert, warum sie wichtig ist und was er sich von der Ingolstädter Ausstellung erhofft.
Pathologie
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