Schwangerschaftsabbrüche im Raum Neuburg: Ändert sich nun etwas?
Plus Frauen aus der Region rund um Neuburg, die abtreiben wollen, müssen lange Wege in Kauf nehmen. Nun ist das Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche gekippt. Welche Auswirkungen erwartet werden.
Evi Tietmann spricht von einer „Tragödie bei uns in der Region“. Sie ist Leiterin von Pro Familia in Ingolstadt und hat die Entscheidung des Bundestags, den Paragraf 219a, der das Werbeverbot für Abtreibungen regelt, zu kippen, herbeigesehnt. Denn von nun an ist es Ärztinnen und Ärzten erlaubt, über Schwangerschaftsabbrüche, die sie in ihrer Praxis oder Klinik durchführen, zu informieren, beispielsweise auf ihrer Homepage. Sie verbindet nun eine Hoffnung mit der Entscheidung.
Im nördlichen Oberbayern werden keine Schwangerschaftsabbrüche durchgeführt
Nämlich die, dass sich vielleicht künftig Ärzte oder Ärztinnen in der Region ermutigt sehen, Schwangerschaftsabbrüche durchzuführen. Denn bislang ist die Region rund um Ingolstadt ein weißer Fleck. Nirgendwo im nördlichen Oberbayern gibt es für Frauen die Möglichkeit, einen Schwangerschaftsabbruch durchführen zu lassen. Die nächstliegenden Praxen befinden sich in München, Regensburg, Nürnberg und Friedberg. Das heißt: mindestens eine Stunde Fahrzeit.
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