
TH Ingolstadt entwickelt autonomes Fahrzeug, das mit Ampeln spricht

Plus An der Technischen Hochschule wurde ein autonomes Fahrzeug entwickelt: Anton. Seit knapp einem Dreivierteljahr hat es die Zulassung für den Straßenverkehr.

Sachte fährt Anton an. Eher zögerlich tastet er sich voran. Vor der Kurve bremst er fast bis zum Stillstand ab, um dann im Schritttempo die Kurve zu bewältigen. Dabei kommt er etwas zu weit nach links und muss stark nach rechts korrigieren, um erneut in seiner Spur zu sein. Ein paar Meter fährt er noch in Schlangenlinien, dann ist er wieder auf Kurs. Anton ist kein übervorsichtiger Fahranfänger. Anton ist nicht mal ein Mensch. Anton ist das autonome Forschungsfahrzeug der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI), das nicht nur auf dem Campus-Gelände, sondern manchmal auch schon im öffentlichen Straßenverkehr unterwegs ist. Ein Besuch an der THI.
Anton ist nicht groß. Er wiegt gut 500 Kilogramm, hat eher die Maße eines Quads als die eines Autos. Und er hat auch nur zwei Türen, die nach vorn aufschwingen. Das Fahrzeug basiert auf einem Renault Twizy und wurde von einer britischen Firma noch kurz vor dem Brexit, Ende 2020, umgebaut, bevor es nach Ingolstadt kam. Seitdem arbeiten Professor Ondrej Vaculin, Studiengangleiter und -fachberater "Applied Research in Engineering Sciences", seine beiden wissenschaftlichen Mitarbeiter Ömer Dönmez und Thiago de Borba sowie Studierende an und mit Anton. Sie haben den kleinen Zweisitzer mit der nötigen Hardware und Software ausgestattet, sodass er nun autonom fahren kann. Gaspedal, Schaltung, Bremse und Lenkung werden elektrisch gesteuert.
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