Wenig Lohn und ein blaues Auge: DGB fordert mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen
Plus Beim Sommergespräch des DGB in Ingolstadt war der Personalmangel ein großes Thema. Doch auch die hohen Preise belasten die Arbeitnehmer.
Eine Pandemie, Krieg, explodierende Preise und die Angst, im Winter womöglich in der eigenen Wohnung frieren zu müssen – noch vor drei Jahren wären all diese Themen beim Sommergespräch des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) unvorstellbar gewesen. Jetzt bestimmen sie die Arbeit der Gewerkschaften in der Region. Dazu kommt noch ein Aspekt, der zwar schon seit Jahren präsent ist, jetzt aber nochmal an Dramatik gewonnen hat: Die Firmen bekommen einfach keine Mitarbeiter mehr.
Gastronomie: Kündigungen statt Kurzarbeit bei Betrieben rund um Ingolstadt
Bei großen Festen wissen die Wirte nicht mehr, wie sie alle Schichten besetzen sollen. Manche Cafés oder Lokale schließen früher und einige Restaurants haben bereits Selbstbedienung eingeführt: Nach der Corona-Pandemie haben vor allen Dingen in der Gastronomie viele Betriebe Schwierigkeiten, Personal zu finden. Für die Gewerkschaften ist das allerdings ein hausgemachtes Problem, haben sie beim DGB-Sommergespräch deutlich gemacht. Wer in Pandemiezeiten auf Kündigungen statt auf Kurzarbeit gesetzt habe und dazu noch schlechte Bezahlung biete, der stehe jetzt ohne Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter da. Betriebe, die dagegen gutes Gehalt zahlten und ihr Personal behalten haben, müssten jetzt auch nicht klagen. Für Rainer Reißfeldt, Geschäftsführer der NGG Oberpfalz, „ist es ein Wunder, dass nur 30 Prozent aus dieser Branche geflohen sind“.
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