Wird aus dem Kaufhof in Ingolstadt ein Theater?
Plus Seit zweieinhalb Jahren steht das Kaufhofgebäude in Ingolstadt leer. Nun könnte dort eine neue Spielstätte des Theaters entstehen. Doch der Eigentümer muss mitspielen.
Am Montag hat Kaufhof angekündigt, deutschlandweit 52 Filialen der Warenhauskette schließen zu wollen. Nicht nur Tausende von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern treibt jetzt die Sorge um ihre Zukunft um. Auch zahlreiche Kommunen haben Angst um ihre Innenstädte, wenn das Kaufhaus verschwindet. In Ingolstadt kennt man diese Sorgen. Dort hat die Kaufhof-Filiale bereits seit 2020 geschlossen. Seither steht das Gebäude, das der Signa-Gruppe von Kaufhof-Eigentümer René Benko gehört, leer. Jetzt gibt es eine Idee, wie das Haus weiter genutzt werden könnte. Nach dem Aus für die Kammerspiele an der Schutterstraße, so die Überlegungen, könnte das ehemalige Warenhaus zu einem Theater, dem neuen "Kleinen Haus", umgebaut werden. Doch noch stehen einige Fragezeichen dahinter.
Bei einem Bürgerentscheid wurden die Kammerspiele an der Schutterstraße abgelehnt
Der 24. Juli des vergangenen Jahres brachte der Stadtspitze eine herbe Niederlage ein. Bei einem Bürgerentscheid hatte sich die Mehrheit gegen den Standort der geplanten Kammerspiele, die zugleich ein Ersatzbau sein sollten für das marode "Kleine Haus" und eine Ausweichspielstätte während der Sanierung des Stadttheaters, ausgesprochen. Das Gebäude sollte ursprünglich direkt neben dem Theater an der Schutterstraße gebaut werden. Nun ging es also wieder los mit der Standortsuche. Quer durch die ganze Stadt wurden mögliche Grundstücke und Gebäude genauer unter die Lupe genommen. Die ehemalige Blumenhalle am Landesgartenschaugelände war ebenso im Gespräch wie ein Bau direkt neben dem Hauptbahnhof oder an der Saturn-Arena. Letztendlich blieben drei Standorte übrig. Neben dem Kaufhof-Areal sind das das Gelände des alten Hallenbads sowie der Turm Baur.
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